2. Bundesliga

Heimpremiere! Bielefeld-Trainer Saibene nimmt das Team in die Pflicht

Bielefelds Trainer fordert klare Leistungssteigerung

Heimpremiere! Saibene nimmt das Team in die Pflicht

Ausgang offen: Arminia-Coach Jeff Saibene feiert sein Debüt auf der Alm.

Ausgang offen: Arminia-Coach Jeff Saibene feiert sein Debüt auf der Alm. imago

Auf insgesamt vier Spieler muss Saibene bei seinem ersten Auftritt vor heimischem Publikum verzichten: Steffen Lang und Sören Brandy befinden sich noch im Aufbautraining, Michael Görlitz muss aufgrund von Knieproblemen passen und Manuel Hornig hat mit einer Muskelverletzung zu kämpfen. Viel Zeit, sein Trainer-Debüt für Bielefeld zu verarbeiten, hat der Luxemburger nicht: "Es geht alles sehr schnell jetzt. Wir waren gerade noch in der Spielverarbeitung von Samstag und haben wenig Zeit zu trainieren. Aber klar ist: Wir müssen uns in allen Belangen steigern und das Positive aus dem Spiel - dass wir uns in den letzten 20 Minuten noch einmal aufgebäumt haben - beibehalten."

Dass die gleichen elf Spieler wie in Würzburg auflaufen könnten, schloss Saibene kategorisch aus. "Es wird sicher Wechsel geben. Wir brauchen frische und motivierte Spieler und haben dafür auch einen breiten Kader. Bei drei Spielen in sieben Tagen muss man auch rotieren", so die klare Meinung des Arminia-Trainers. Zudem seien besonders taktische Defizite auffällig gewesen, die es gegen Düsseldorf zu vermeiden gilt.

"Das ist mir in der Videoanalyse sehr aufgefallen"

Genau dort müsse seine Elf ansetzen: "Die Raumaufteilung im Ballbesitz war beispielsweise nicht gut, wir waren schlecht gestaffelt. Das ist mir in der Videoanalyse sehr aufgefallen." Auf die Alm freue sich Saibene "extrem", gibt aber auch zu bedenken, dass seine Schützlinge beim Publikum in der Bringschuld stehen: "Die Leute müssen nach dem Spiel am Samstag sehen, dass wir was gutzumachen haben. Das erste Zeichen muss von der Mannschaft kommen - wir müssen zeigen, dass wir von Anfang an bereit sind."

Die Mannschaft hat Verständnis für die Fans, die so weit fahren und den letzten Biss vermissen.

DSC-Coach Jeff Saibene

Dass die Profis das verinnerlicht haben, weiß Saibene: "Die Mannschaft hat Verständnis für die Fans, die so weit fahren und den letzten Biss vermissen. Da müssen wir etwas zurückgeben." Ein Dreier gegen F95 ist in der aktuellen Situation fast schon Pflicht, gerade weil Aue seit dem Trainer-Wechsel ordentlich punktet. Die Möglichkeiten seien gegen Düsseldorf nicht viel schlechter als beispielsweise in Würzburg: "Es sind viele Mannschaften auf Augenhöhe. Die Liga ist sehr ausgeglichen, vor allem zu Hause muss man mit Überzeugung auftreten. Wir schauen auf uns und müssen unsere Chancen nutzen."

msc