"Warum sollte ich mich fürchten?", stellte Verbeek auf der Spieltagspressekonferenz eine rhetorische Frage. Ein Grund könnten die satten 15 Saisontore des VfB-Stürmers sein, der seine Torjägerqualitäten im Vorjahr auch im Revier unter Beweis gestellt hatte: 2015/16 ballerte sich der 29-Jährige im VfL-Dress an die Spitze der Torjägerliste . Angst bereitet das Verbeek aber nicht.
Furchteinflößend findet der Niederländer eher das aktuelle Aussehen des Maskenmanns: "Vielleicht sieht er wegen seinem Nasenbeinbruch nicht so gut aus. Er wird blaue Augen haben", scherzte der 54-jährige Coach und wurde dann wieder ernst: "Es ist immer schön zu sehen, dass es Leute auch nach dem Wechsel gut machen. Er ist ein guter Stürmer, ein toller Typ. Ich konnte gut mit ihm arbeiten, er hat uns sehr geholfen. Am Freitag ist er aber unser Gegner."
Offensiv nach Stuttgart
Für Bochum gilt es, Terodde und seine zehn Mitspieler in Schach zu halten. Mit dem VfB erwartet Verbeek eine "gute Mannschaft" mit "viel Selbstvertrauen". Die Schwaben seien "hochmotiviert, weil sie oben stehen und da bleiben wollen". Trotz des starken Gegners will der VfL seiner Linie treu bleiben und offensiv auftreten: "Wir haben gezeigt, dass wir gut mithalten können. Mit unserer Spielphilosophie können wir vielleicht punkten."
Wydra gesperrt - spielt Stiepermann?
Auf den Gelb-Rot-gesperrten Mittelfeldmann Dominik Wydra muss Verbeek verzichten. Als Alternative sieht der Trainer "einige Optionen". Am wahrscheinlichsten ist ein Einsatz von Marco Stiepermann. Auch weitere personelle Veränderungen in seiner Startelf sind möglich: "Ich mache mir über ein, zwei Stellen Gedanken."