Bundesliga

Heintz: "Gut, dass die Bayern acht Stück gemacht haben"

Kölner Innenverteidiger nach dem Rückschlag in Leipzig

Heintz: "Gut, dass die Bayern acht Stück gemacht haben"

Noch der Beste am Samstag in der Kölner Defensive: Dominique Heintz (unten), hier gegen Naby Keita.

Noch der Beste am Samstag in der Kölner Defensive: Dominique Heintz (unten), hier gegen Naby Keita. imago

Das Fazit nach der 1:3-Pleite in Leipzig fiel eher mau aus. "Die erste Halbzeit war nicht gut, das kann nicht unser Anspruch sein. Wie wir die Gegentore bekommen haben, das war viel zu einfach", kritisierte Innenverteidiger Dominique Heintz, der in der Kölner Defensive noch den solidesten Part ablieferte. "Es ist bitter, wenn du schon nach fünf Minuten in Rückstand gerätst. Da ist es schwer zurückzukommen", so seine Sicht auf die erste Hälfte.

Doch Heintz wäre nicht er selbst, sähe er nicht auch die positiven Aspekte: "Wir haben in der zweiten Hälfte eine Reaktion gezeigt und uns nicht abschießen lassen", spricht der 23-Jährige vor allem den Anschlusstreffer durch Yuya Osako an, der zum zwischenzeitlichen 1:2 führte.

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In der Tat kann der FC auf der Leistung in der zweiten Halbzeit aufbauen. Sollte man auch. Denn nach der Partie beim Zweitplatzierten folgt nun das Duell mit dem aktuell groß aufspielenden FC Bayern. Auch die 8:0-Gala des Rekordmeisters gegen den HSV sieht Heintz positiv: "Gut, dass sie jetzt die acht Stück gemacht haben."

Die Kölner wollen eine Reaktion zeigen, um den kleinen Ergebnis-Abwärtstrend zu stoppen. "Die wissen, wie schwer es ist, uns zu knacken. Wir werden uns voll reinhauen und mit Mut und Überzeugung auftreten - so wie heute in der zweiten Halbzeit", sagt Heintz über die Chancen, die sich bieten. Unrealistisch ist es nicht: Im Hinspiel konnten die Köln einen Punkt aus München entführen (1:1), hatten sogar kurz vor Schluss noch durch Zoller die Chance auf drei Punkte. Warum also nicht noch mal?

Eliano Lußem

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