Erfurt hat in 20 Spielen magere 16 Treffer erzielt, in Halle blieb RWE einmal mehr ohne Torerfolg (0:1). Neben Kammlott, der die Hälfte aller Erfurter Tore erzielte, hat kein einziger Spieler mehr als einen Treffer markiert. Und so hängt der ganze Verein am Tropf eines Spielers.
"Wir arbeiten in jedem Training daran, mehr Torgefahr zu entwickeln", verspricht Krämer. "Das hat auch was mit Selbstvertrauen zu tun, das man sich aber nicht an der Tankstelle kaufen kann. Ich wünschte mir, wir gingen mal wieder in Führung, denn dann, so glaube ich, sähe unser Spiel ganz anders aus".
Spielersteckbrief Möckel
Spielersteckbrief Laurito
Nach den jüngsten Misserfolgen, fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen, steigt der Druck am Samstag in der Partie gegen den FSV Frankfurt (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) – auch wenn Krämer versucht, ein bisschen Druck aus dem Kessel zu lassen. "Es ist kein Endspiel, denn es stehen noch 18 Spiele an. Aber es ist schon ein sehr wichtiges Spiel."
Hoffnung kommt aus dem Krankenlager, denn mit Andre Laurito (Rückenprobleme) und Jens Möckel (Schulter-Operation) kehren zwei lange verletzt Spieler zurück. "Er ist nach seiner langen Pause ganz nah dran und er wird noch unglaublich wertvoll für uns werden, selbst wenn es für Samstag noch nicht reichen sollte", sagt Krämer über Möckel. "Jens ist ein echter Typ, einer der die anderen mitreißen kann."
"Wenn es in Absprache mit dem Trainer soweit sein sollte, hau ich mich rein", verspricht der Spieler jedenfalls. Möckel kam in dieser Saison bisher nur am zweiten und dritten Spieltag zum Einsatz.
