BVB-Mediendirektor Sascha Fligge bestätigte am Dienstag auf Nachfrage des kicker die "grundsätzliche Einigung" und kündigte finale Gespräche für die nächsten Tage an. Nachdem Borussia Dortmund dem Freigabe-Ersuchen von Ramos vor einem Jahr nicht entsprochen - und Ramos einen Wechsel nach China verbaut hatte, wollte ihm der Bundesliga-Sechste diesmal keine Steine in den Weg legen.
Der Kolumbianer, der am Sonntag 31 Jahre alt wird, kam im Sommer 2014 von Hertha BSC Berlin nach Dortmund. Beim BVB stand er in 79 Pflichtspielen insgesamt nur 3136 Minuten auf dem Platz. 19 Tore und 9 Vorlagen wurden seinem Konto gutgeschrieben. Ramos erzielte alle 165 Minuten einen Treffer - das gilt als Topwert in der Liga.
Schürrle, Reus und Götze haben die Nase vorn
Es war zum einen die lukrative Ablöse, die den Dortmunder Verantwortlichen die Zustimmung zu diesem Transfer erleichterte. Andererseits kristallisierte sich in der Vorbereitung heraus, dass Ramos auch als Vertreter von Pierre-Emerick Aubameyang (beim Afrika-Cup) nicht erste Wahl war. Im Sturmzentrum besitzt Trainer Thomas Tuchel mit André Schürrle, Marco Reus und Mario Götze drei Optionen, die in seinen Überlegungen eine konkretere Rolle als Ramos spielen.