Bundesliga

Stöger lobt Youngster Klünter

20-jähriger Kölner Jungspund fällt positiv auf

Stöger lobt Youngster Klünter

Zeigt im Trainingslager des 1. FC Köln Engagement und gute Leistungen: Lukas Klünter.

Zeigt im Trainingslager des 1. FC Köln Engagement und gute Leistungen: Lukas Klünter. imago

Nach dem freien Sonntag nahmen die Kölner Profis am Montagnachmittag wieder die Arbeit auf. Nicht mit dabei im Mannschaftstraining waren (neben Matthias Lehmann, Sehrou Guirassy, Marcel Risse und Timo Horn) der erkrankte Marcel Hartel und Lukas Klünter. Letztgenannter hatte am Samstag im Testspiel in Bochum eine Halbzeit gespielt und dabei nicht nur wegen seiner Torvorlage überzeugt, muss nun aber zunächst kürzertreten.

"Er hat Probleme am Oberschenkel, die aber vom Rücken ausgehen. Das ist keine muskuläre Geschichte", erklärte Stöger die Vorsichtsmaßnahme bei dem 20-Jährigen, der offensichtlich vom Trainerteam etwas gebremst werden musste. "Er wollte in Bochum unbedingt weiterspielen. Ist ja klar, er hat gesehen, dass er gut unterwegs war. Manchmal muss man einen Spieler vor sich selber schützen. Deswegen haben wir ihn rausgenommen", teilte Stöger mit.

Spielersteckbrief Klünter
Klünter

Klünter Lukas

Spielersteckbrief Clemens
Clemens

Clemens Christian

Trainersteckbrief Stöger
Stöger

Stöger Peter

Stöger: "Er hat es sehr gut gemacht"

Wahrscheinlich wird Klünter auch am Mittwoch im Test gegen den VfB Stuttgart (14 Uhr, unter Ausschluss der Öffentlichkeit) noch geschont. Dann bliebe ihm das dritte und letzte Vorbereitungsspiel, das am Samstag gegen einen noch nicht bekanntgegebenen Gegner über die Bühne geht, um zu versuchen, den guten Eindruck vom Test in Bochum zu bestätigen. "Er hat es sehr gut gemacht. In den letzten Wochen vor dem Ende der Halbserie hat man schon gesehen, dass er klarer in seinen Aktionen wird", lobte Stöger.

Seine auffälligste Aktion hatte Klünter, der meist in der Regionalliga-Mannschaft des FC zum Einsatz kommt, in Bochum, als er mit einem starken Antritt den Siegtreffer von Christian Clemens einleitete. Derlei Aktionen soll der U-20-Nationalspieler häufiger zeigen. "Dass er die Schnelligkeit besitzt, wussten wir sowieso. Die muss er richtig einsetzen können", sagte Stöger und meinte: "Es war erfreulich, dass auch er selber gesehen hat, dass es funktionieren kann."

Jan Reinold