Für die Niedersachsen geht es nach der gewonnenen Herbstmeisterschaft nämlich nur um eines: Den Platz an der Sonne nicht mehr hergeben, um am Ende der Spielzeit den Aufstieg in die Bundesliga feiern zu können. Die Löwen werden in der Rückrunde das gejagte Team sein. Hinter dem Meister von 1967 reihen sich die personell hochkarätig besetzten Absteiger aus Hannover und Stuttgart ein und wollen jeden kleinen Fehler des BTSV bestrafen. Damit dies nach Möglichkeit nicht passiert, hieß es in den vergangenen Urlaubtagen die Akkus aufzutanken, denn: "Die Jungs sollen in der kurzen Vorbereitungszeit schnell auf Betriebstemperatur kommen."
Aufstiegs- und Existenzkampf in Liga zwei
Für Stürmer Domi Kumbela ist der Einstieg in die Vorbereitung kein Schock, denn "natürlich haben wir in der freien Zeit nicht nur herumgelegen, sondern etwas getan, damit wir unsere Fitness nicht verlieren". Auch für den Braunschweiger Top-Torschützen (elf Treffer) ist klar, dass "die Rückrunde sicherlich noch schwieriger als die Hinrunde wird". Je näher das Saisonende rückt, desto spannender wird es: "Die einen wollen aufsteigen, für die anderen geht es um den Existenzkampf und jede Mannschaft will nochmal richtig punkten - wir natürlich auch." Damit dies auch wirklich gelingt, will Kumbela "jetzt in der Vorbereitung alles reinhauen, um dann eine gute Halbserie spielen zu können".
Sicherlich haben wir gegen Würzburg noch etwas gut zu machen.
Domi Kumbela über den Rückrundenauftakt gegen die Würzburger Kickers
Beginnen wird die Rückrunde mit einem Gastspiel in Würzburg. Gegen die Unterfranken starteten die Löwen zwar am ersten Spieltag mit einem 2:1-Sieg erfolgreich in die Saison, verabschiedete sich aber zwei Wochen später durch eine 1:0-Niederlage nach Verlängerung gegen das Hollerbach-Team aus dem DFB-Pokal. Kumbela hat diese Niederlage noch nicht vergessen und sinnt auf Revanche: "Sicherlich haben wir gegen Würzburg noch etwas gut zu machen. Auch wenn der Pokal ein anderer Wettbewerb ist, tut es weh, auszuscheiden. Wir müssen uns besser präsentieren als damals und wollen alles geben, um dort drei Punkte zu holen."