In der vergangenen Saison gab es zwei Aufeinandertreffen zwischen Bruno und Benjamin Hübner, der da noch im Trikot von Ingolstadt den Vater zweimal ärgerte. Beim 2:0 des FCI zu Hause zeigte er eine klasse Leistung (kicker-Note 2,5), auch beim 1:1 im Rückspiel - dem letzten von Armin Veh auf der Eintracht-Bank - enttäuschte er nicht (3,5). Und nun? "Es ist nicht mehr das erste Spiel gegen meinen Vater", versucht er die Brisanz des Familientreffens herunterzuspielen, "aber tabellarisch hat es einen besonderen Reiz. Aber schön, dass wir in diesen Regionen aufeinandertreffen, das sah auch schon anders aus."
Nicht anders sieht aber der Austausch vor der Partie aus. "Die Kommunikation wird auf keinen Fall eingestellt", der Abwehrspieler hat "normalen Kontakt" mit seinem Vater. "Wegen dieses Spiels werde ich nicht aufhören, mit meinem Vater zu telefonieren." Eine kleine Einschränkung gibt es dann doch: "Details über den Gegner erfahre ich trotzdem nicht. Er auch nicht."
Spielersteckbrief B. Hübner
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Als Mensch und Persönlichkeit ist er eine ganz wichtige Bezugsperson für mich. Andere haben Vorbilder, die sie persönlich gar nicht kennen. Ich schon.
Benjamin Hübner über seinen Vater Bruno
Details über sein Vorbild gibt der 27-Jährigte aber preis: "Das ist mein Vater. Ich habe ihn schon als Kind bewundert - dass er es bis in die Bundesliga geschafft hat. Er ist im Sport geblieben und macht in Frankfurt einen überragenden Job, finde ich." Benjamin wagt dann auch einen kleinen Ausblick: "So was könnte ich mir auch mal vorstellen. Als Mensch und Persönlichkeit ist er eine ganz wichtige Bezugsperson für mich. Andere haben Vorbilder, die sie persönlich gar nicht kennen. Ich schon."
Eine Zusammenarbeit dagegen kann er sich nicht wirklich vorstellen: "Das wollte ich nie, das haben wir oft besprochen, Pro und Contra abgewogen, das wäre nicht gut, ich will meinen eigenen Weg gehen und mich woanders durchsetzen."
