Der Trend in puncto Leistung stimmt, die Punktausbeute nicht. 1:1 gegen Wolfsburg, nun 1:2 in Bremen, beide Male war mehr drin für die Schanzer. Das sieht auch Marvin Matip in Bezug auf das Gastspiel an der Weser so: "Wir hätten Minimum einen Punkt holen müssen, wenn man sieht, wie wir nach einer nicht so guten ersten Halbzeit in der zweiten aufgetreten sind. Wir hatten hochkarätige Chancen, um zumindest einen Punkt zu holen."
Die Ingolstädter haben in dieser Saison schon bewiesen, dass sie gegen jeden Gegner in dieser Liga mithalten können. Sie hätten trotz des 1:3 in München dort gewinnen müssen und hatten den BVB beim 3:3 am Rand einer Niederlage. Das sollte gegen Leipzig Mut machen. Sie haben aber auch bewiesen, dass sie gegen jedes Team verlieren können. Vor allem, weil es in der Offensive zu oft hakt, auch unter Maik Walpurgis gab es in drei Partien nur jeweils einen Treffer.
Spielersteckbrief Matip
Bundesliga ist kein Wunder oder Teufelswerk
Marvin Matip
"Üben, üben, üben, die Stürmer müssen sich im Training wieder ein gutes Gefühl holen, dann rutscht der Ball auch im Spiel irgendwann wieder rein", empfiehlt Matip, der die Niederlage in Bremen nicht als Rückschritt empfand. Positives Denken hat unter Walpurgis Einzug erhalten, auch Matip bleibt optimistisch: "Wir haben wieder Überzeugung in unser Spiel bekommen und sind nochmal enger zusammengerückt, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Dass wir Bundesliga können, haben wir letztes Jahr schon bewiesen. Das ist kein Wunder oder Teufelswerk."
Darmstadt, der HSV, auch Bremen und Wolfsburg. Die direkte Konkurrenz ist noch nicht außer Reichweite. "Wir haben gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mit diesen Mannschaften agieren können. Man sieht, dass wir den Abstiegskampf annehmen und werden in Zukunft auch wieder erfolgreiche Spiele haben", glaubt Matip. Ein Erfolg gegen Hasenhüttls Leipziger wäre da kein schlechter Anfang.
