Bundesliga

Schmadtke über Modeste: "Trifft wie gemalt"

Sorgen um Maroh

Schmadtke über Modeste: "Trifft wie gemalt"

Der erste von drei Treffern: Kölns Anthony Modeste (re.) legt den Grundstein für seinen Hattrick.

Der erste von drei Treffern: Kölns Anthony Modeste (re.) legt den Grundstein für seinen Hattrick. imago

Mit den drei Punkten für den 1. FC Köln war Schmadtke natürlich hochzufrieden, allerdings sei das Ergebnis "etwas zu hoch" ausgefallen. "Die erste Hälfte war extrem zäh", sagte der ehemalige Profi bei "Sky". "Wir haben zu Beginn nicht so gut gespielt. Wir haben ein bisschen einen langen Anlauf gebraucht." Dass am Ende trotzdem ein souveräner 3:0-Sieg der Kölner stand, verdankte der FC vor allem Torjäger Modeste, der einen Hattrick erzielte. "Im Moment haben wir einen Stürmer, der jede Fliege vom Pfosten schießt", lobte Schmadtke, fügte mit Blick auf den verschossen Elfmeter in der 31. Minute an: "Da hat er die Fliege getroffen." Ansonsten aber treffe der Franzose "wie gemalt".

Ich glaube, ich habe ihn ein bisschen berührt.

Anthony Modeste über seinen ersten Treffer
Spielersteckbrief Modeste
Modeste

Modeste Anthony

Spielersteckbrief Maroh
Maroh

Maroh Dominic

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Modeste Anthony

Spielersteckbrief Maroh
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Maroh Dominic

Auch Stöger zollte Modeste Respekt: "Er ist ein guter Junge. Ich bin zufrieden, dass er da ist." Fraglich war allerdings zunächst, ob Modeste den ersten seiner Treffer wirklich selbst erzielt hatte oder ob er die Hereingabe von Simon Zoller unberührt ins Tor passieren ließ. "Ich glaube, ich habe ihn ein bisschen berührt", wird der Stürmer über den Kölner Twitterkanal zitiert. Letztlich war den Rheinländern egal, wer den Sieg einläutete, mit dem der FC nun auf dem vierten Rang steht: "Wir sind mit 18 Punkten sehr happy und stehen nicht zu Unrecht da oben", sagte Schmadtke. "Zurzeit haben wir einen 2-Punkte-Schnitt pro Spiel. Da können Sie sich ja ausrechnen, wo wir landen. Aber ich warne vor solchen Hochrechnungen. Ich kann nicht wirklich seriös sagen, wo wir am Ende stehen."

Maroh droht wieder auszufallen

Getrübt wurde die Kölner Stimmung einzig vom frühzeitigen Ausfall Dominic Marohs. Der Innenverteidiger, der zuletzt mit einem Rippenbruch wochenlang ausgefallen war, ging nach einem Zweikampf mit Bobby Wood zu Boden und musste in der zwölften Minute gegen Dominique Heintz ausgewechselt werden. Es sähe "leider nicht so gut aus", erklärte Stöger. Eine genaue Diagnose soll am Montag nach einer MRT-Untersuchung folgen. "Mal sehen, was die bringt", so der FC-Coach.

pau

Bilder zur Partie 1. FC Köln - Hamburger SV