Man dürfe trotz der bislang mageren Ausbeute von einem Punkt aus fünf Spielen nicht alles schlechtreden, findet Hinterseer. Es hätten zuletzt nur "Kleinigkeiten" gefehlt, "die letzten zwei bis drei Prozent" - aber die sind eben oft entscheidend. Deswegen sagt der Angreifer: "Wir müssen wieder das abrufen, was uns letzte Saison stark gemacht hat. Wir wollen auch Fußball spielen, aber wir müssen den Gegner wieder kaputtkämpfen. So dass sie danach sagen: 'Wir sind froh, dass wir Ingolstadt erst in sechs Monaten wieder sehen.' So muss es wieder sein."
Die Eindrücke aus der Trainingswoche machen Hinterseer zuversichtlich, dass die Mannschaft am Samstag wieder ihr unangenehmes Gesicht zeigt: "Es war Feuer drin", berichtet der 25-Jährige, der auch selbst einmal kochte. Als seine Mannschaft am Dienstag in der letzten Sekunde des Trainingsspielchens ein unnötiges Gegentor bekam und den Sieg aus der Hand gab, zerriss der Österreicher vor Wut sein Trainingsshirt und marschierte schnurstracks in die Kabine. Am Samstag hofft er auf ein besseres Ende für sich und sein Team.