kicker: Herr Kumbela, stimmen Sie zu, wenn beim 2:1 gegen Düsseldorf von einem "Arbeitssieg" die Rede ist?
Domi Kumbela: Absolut. Düsseldorf hat uns alles abverlangt. Die Abwehr mit ihren großen Leuten hat uns Stürmern viele Schwierigkeiten bereitet. Wir wussten, dass es schwer wird. Nach der Niederlage in Stuttgart wollten wir unbedingt die drei Punkte hier behalten, das haben wir geschafft. Darüber sind wir sehr glücklich, auch wenn es zum Schluss nach dem Gegentor noch einmal eng wurde.
Spielersteckbrief Kumbela
2. Bundesliga - 7. Spieltag
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kicker: Ist es das Qualitätsmerkmal einer oben stehenden Mannschaft, auch solche Spiele, in denen nicht alles rund läuft, zu gewinnen – etwa durch gute Standards?
Kumbela: Ja, das ist eine Qualität, die wir dieses Jahr zeigen. Wir wollten nach der Niederlage Dienstag in Stuttgart eine Reaktion zeigen. Es funktioniert. Da wollen wir weitermachen. Jetzt sind wir froh, dass die englische Woche vorbei ist. Ich habe gemerkt, wie anstrengend das war, habe zum Schluss fast Krämpfe gehabt.
kicker: Vor Ihrem Tor zum 1:0 sprang der Ball hin und her und landete schließlich vor Ihren Füßen. Ist dies das Glück des Tüchtigen?
Kumbela: Glück, das man sich erarbeitet. Wir versuchen, im Sturm gut zu arbeiten. Klar ist einer wie Düsseldorfs Alexander Madlung in der Luft stark. In der Szene haben sich zwei, drei Gegenspieler behindert. Es war ein Gestochere, ich habe dann mit der Pike durchgezogen. Ich freue mich darüber, es ist auch ein Lohn der Arbeit.
kicker: Jetzt geht es zum Spitzenspiel nächsten Sonntag nach Heidenheim. Was erwartet Eintracht dort?
Kumbela: Wieder ein anderer Gegner, ein anderes, schwieriges Spiel gegen eine starke Offensive. Wir werden es mit viel Respekt angehen, aber auch mit viel Selbstvertrauen und hoffentlich wieder drei Punkte holen.
