Lange Zeit sah es nach einer Nullnummer im Duell der beiden Kellerkinder aus. Für Steinbach-Coach Matthias Mink war der Spielverlauf angesichts der Tabellensituation beider Teams keine Überraschung: "Es war klar, dass es ein Abnutzungskampf werden kann." Erst in der 83. Minute erlöste Maurice Müller die Gastgeber mit seinem Treffer nach einem Konter des TSV. Zwei Minuten später machte Daniel Engelbrecht den Deckel drauf.
Eintracht-Trainer Peter Rubeck zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: "Wir haben 65 Minuten lang mit einer guten Ordnung gespielt, danach haben wir sie ein bisschen verloren." Auch wenn er grundsätzlich mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden war, stellte er klar: "Mit dem Ergebnis kann ich natürlich überhaupt nicht zufrieden sein." Mit nur einem Sieg aus den ersten sieben Spielen steht Trier auf dem vorletzten Tabellenplatz.
In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner dann niedergerungen.
Steinbach-Coach Matthias Mink
Steinbach-Trainer Mink war nach der 0:5-Niederlage am vergangenen Wochenende in Elversberg zufrieden mit der Reaktion seiner Elf: "Wir haben zu Null gespielt und verdientermaßen zwei Tore erzielt. Die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, war die bisher beste über 90 Minuten." Besonders die Einstellung seiner Spieler hatte ihm gefallen. "Wir haben aggressiv und mit viel Wille gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner dann niedergerungen."
Mink richtete den Blick nach Spielende jedoch sofort auf das nächste Spiel. Am Samstag empfängt Steinbach die Reserve des 1. FC Kaiserslautern (14 Uhr). "Da müssen wir unseren Heimnimbus wahren und drei Punkte anvisieren", so Mink. Sein Team ist in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis). Für Trier steht am Sonntag das nächste Kellerduell an: Dann muss die Mannschaft von Trainer Rubeck zum Tabellenschlusslicht nach Offenbach (14 Uhr). Kein leichtes Unterfangen: Die Hessen, die mit neun Minuspunkten in die Saison gestartet waren, haben bisher alle drei Heimspiele der Saison gewonnen.