Das Rätselraten um FWK-Akteur Fennell hat am Mittwoch ein Ende gefunden: Der variabel einsetzbare Defensiv-Spezialist entschied sich für einen Wechsel zum Drittligisten Halle, um dort Chef-Coach Rico Schmitts Hintermannschaft zu verstärken. "Wir sind froh, auch dank des Weiterkommens im Pokal, kurzfristig so einen Transfer realisiert haben zu können", meint HFC-Manager Kühne. "Wir waren auf der Suche nach einer weiteren Verstärkung auf der Innenverteidiger- und defensiven Mittelfeldspielerposition und haben mit Royal-Dominique Fennell einen Toptransfer für uns gefunden."
Seine fußballerische Ausbildung hatte Fennell in Göppingen und beim VfB Stuttgart absolviert. Über ein Engagement beim SSV Ulm 1846 gelangte er 2007 zu den Stuttgarter Kickers und wechselte schließlich vor einem Jahr nach Würzburg, wo er mit 37 absolvierten Drittliga-Partien in der Folge zu einem der absoluten Leistungsträger der Unterfranken avancierte. Auch in den beiden Aufstiegs-Relegationspartien gegen den MSV Duisburg (2:0, 2:1) stand Fennell auf dem Rasen.
In der laufenden Spielzeit kam der 27-Jährige - nachdem er zwischenzeitlich zur U 23 geschickt worden war - lediglich in der ersten Runde des DFB-Pokals zum Einsatz: Gegen Braunschweig wurde er beim 1:0 n.V. in der 112. Minute eingewechselt.
"Er hat mit seinen Leistungen dazu beigetragen, dass wir in der vergangenen Spielzeit den Sprung in die zweite Liga geschafft haben. Das verdient unsere Anerkennung. Auch sein Name wird in Würzburg immer eng mit diesem Aufstieg verbunden sein", so FWK-Coach Bernd Hollerbach über den Abgang.