Bundesliga

Labbadia räumt mit Halilovic-Gerüchten auf

Hamburger Coach will Kroaten behutsam aufbauen

Labbadia räumt mit Halilovic-Gerüchten auf

Die Hand drauf: HSV-Coach Bruno Labbadia will Alen Halilovic formen.

Die Hand drauf: HSV-Coach Bruno Labbadia will Alen Halilovic formen. imago

Denn Labbadia wollte Halilovic tatsächlich nicht - allerdings letztes Jahr. Die HSV-Verantwortlichen entschieden sich im Sommer 2015 gegen eine Verpflichtung. Das hatte gute Gründe, wie Labbadia berichtete: "Letztes Jahr haben wir ihn nicht genommen, das hat einen klaren Grund gehabt. Das haben wir ihm auch gesagt. Wir waren nicht so weit und er auch nicht." Problematisch war damals auch, dass nur ein Leihgeschäft möglich gewesen wäre. So kam es letztlich auch: Der FC Barcelona lieh den Mittelfeldspieler für ein Jahr an Sporting Gijon aus, bei den Asturiern kam er in 36 Ligaspielen zum Einsatz (3 Tore).

Eine Ausleihe war dem HSV aber zu wenig. "Wir hätten ihn nur für ein Jahr nehmen können. Das waren die Gründe", erklärte Labbadia. In diesem Sommer habe sich die Situation dann verändert. "Er wäre nicht da, wenn ich ihn nicht haben wollte. Ich bin sehr froh, dass wir ihn kaufen konnten. Wir haben ihn mindestens zwei Jahre und jetzt die Hand drauf." Allerdings habe man ihm auch gleich gesagt, "dass die Bundesliga ein bisschen anders tickt". Der 20-jährige Edeltechniker soll also behutsam an die neue Liga herangeführt werden.

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Bleibt noch die Frage, wo Halilovic zum Einsatz kommen soll. Rechts? In der Mitte? Eigentlich sieht sich der Kroate als zentraler Mittelfeldspieler. Labbadia: "Man sollte den Trainern auch mal ein bisschen vertrauen, dass wir ihn auf der richtigen Position aufstellen." Generell käme es auch auf die Mitspieler und die Taktik an, wo er spielen werde. "Er kann nicht nur in der Mitte spielen."

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