Bundesliga

Drei Punkte, die Mainz Mut machen

Potenzial der Nullfünfer ist unbestritten

Drei Punkte, die Mainz Mut machen

Kann seine Arbeit in aller Ruhe machen: Rund um Trainer Martin Schmidt wird so schnell niemand nervös.

Kann seine Arbeit in aller Ruhe machen: Rund um Trainer Martin Schmidt wird so schnell niemand nervös. imago

Das schnelle Umschaltspiel: Einen großen Wert legte Trainer Schmidt in der Vorbereitung auf den scharfen, präzisen und schnellen Pass nach Balleroberung in die Spitze. Überzahl schaffen, Drei-gegen-zwei, mit Zug zum Tor - so lautete die Devise. Die taktische Maßnahme funktioniert bislang gut, es hapert lediglich im Abschluss. Werden die Nullfünfer vor dem Tor kaltschnäuziger, sind sie immer im Stande zu treffen - auch gegen Dortmund.

Die Ruhe im Team: Mainz lässt sich auch von den jüngsten Ergebnissen (knapper Sieg im Pokal in Unterhaching, 0:3 Im Testspiel gegen Köln) nicht beirren. Die Rheinhessen kennen ihre Fähigkeiten. Im Klub werden keine unüberlegten Schnellschüsse getroffen, was auch an der Souveränität des Sportchefs liegt. "Wir betrachten die Ereignisse sehr seriös", sagt Rouven Schröder. In Mainz wird also keine Panik ausbrechen - ganz unabhängig vom Ergebnis in Dortmund.

Das Potenzial und die Breite des Kaders: Betrachtet man den Kader für die kommende Saison - Mainz ist breiter aufgestellt, als je zuvor. Jede Position ist doppelt und qualitativ gut besetzt. Der Konkurrenzkampf im Team dürfte auf kurz oder lang auch die Leistung wieder erhöhen. Kommen Malli, Cordoba und Co. in Fahrt, werden die Nullfünfer wieder bessere Resultate verzeichnen.

Georg Holzner

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