3. Liga

VfR als Spätstarter der Liga

Aalen: Früherer Zweitligist im wfv-Pokal gefordert

VfR als Spätstarter der Liga

Durfte mehrmals kurz vor Spielschluss mit seinen Kollegen jubeln: Aalens Gerrit Wegkamp (mi.).

Durfte mehrmals kurz vor Spielschluss mit seinen Kollegen jubeln: Aalens Gerrit Wegkamp (mi.). imago

Nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen zum Start in die neue Spielzeit kam der VfR zuletzt in Erfurt (0:0) als auch gegen Chemnitz (2:2) zu jeweils einem Unentschieden. Mit der bisherigen Punkteausbeute sind sie auf der Ostalb deshalb sehr zufrieden, wie der Doppeltorschütze aus der CFC-Begegnung, Gerrit Wegkamp, findet: "Wir haben acht Punkte und noch nicht verloren. Ich glaube, wenn uns das einer vor der Saison gesagt hätte, hätten wir das sofort unterschrieben. Aber es ist noch nicht vorbei mit acht Punkten, das ist vollkommen klar", sagte der Angreifer der Schwäbischen Zeitung.

Besonders auffällig mit Blick auf die bisher absolvierten Begegnungen ist die Tatsache, dass alle fünf Aalener Treffer erst in der Schlussphase der jeweiligen Partie fielen. Das früheste Tor resultierte aus der 77. Spielminute beim 2:1-Erfolg bei Wehen Wiesbaden, Stürmer Matthias Morys hatte zur 1:0-Führung vollstreckt. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Mika Ojala für den späten Siegtreffer (89.) und auch gegen Kiel (Welzmüller, 87.) und Chemnitz (zweimal Wegkamp 82., 90.+4) bewies der VfR Ausdauer.

Vor allem nach dem Remis gegen die Sachsen war der Jubel groß, schließlich lag die Vollmann-Elf lange Zeit mit 0:2 in Rückstand und sah wie der sichere Verlierer aus. Doch dann kam Doppelpacker Wegkamp, der sich über die Einstellung seines Teams freute: "Die Mannschaft hat einen tollen Charakter und eine tolle Mentalität. Jeder kämpft für den anderen, und jeder gönnt es dem anderen." Dies gefällt auch seinem Vorgesetztem, Vollmann "wusste, dass alles passieren kann, wenn uns der Anschlusstreffer gelingt".

Mit den ersten 70 Minuten war Coach allerdings nicht einverstanden. "Meine Mannschaft hat gedacht, sie kann mit Chemnitz schön Fußball spielen. Aber wir müssen gegen den Ball reinkommen, sonst funktioniert es nicht." Besser soll es am kommenden Samstag (15.30 Uhr) laufen, wenn der VfR in der zweiten Runde des wfv-Pokals beim TSV Essingen antritt. Im Ligaalltag geht es dann eine Woche später am Samstag, den 27. August (14 Uhr), mit einem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg weiter. Der Aufsteiger thront nach drei Siegen und einem Remis an der Tabellenspitze, auch dort werden die Aalener wieder Ausdauer beweisen müssen.

kon