Aus Hamburgs Trainingslager in Marienfeld berichtet Sebastian Wolff
Für den Mittwochabend hatte Bruno Labbadia zudem noch eine Videoanalyse angesetzt. "Es ist wichtig, dass gerade auch die neuen Spieler schnell verinnerlichen, wie wir spielen wollen."
Spielersteckbrief Holtby
Spielersteckbrief Kostic
Trainersteckbrief Labbadia
Denn das Ziel hat der HSV-Coach nach dem personellen Nachrüsten klar formuliert, nachdem Platz zehn im Vorjahr gegenüber Platz 16 bereits ein Fortschritt war. "Wir wollen uns weiterentwickeln, gerade vom fußballerischen her. Wir wollen die Dinge wie Kompaktheit und Stabilität beibehalten, künftig aber auch gegen tiefstehende Gegner mehr Lösungen haben und Chancen kreieren."
Labbadia: "Kostic scharrt mit den Hufen"
Filip Kostic soll bei diesem Vorhaben eine entscheidende Rolle zukommen. Die Lust auf die neue Aufgabe spürt Labbadia beim Ex-Stuttgarter schon jetzt. Beim VfB hatte er aufgrund seines Wechselwunschs lediglich individuelles Training absolviert. "Jetzt", stellt sein neuer Trainer erfreut fest, "ist zu spüren, wie er mit den Hufen gescharrt hat."
Holtby macht happy
Gleiches gilt für Lewis Holtby, der nach seinem im ersten Trainingslager in Graubünden erlittenen Schlüsselbeinbruch und anschließender Operation bereits wieder mitgereist ist in die Klosterpforte. "Lewis", schwärmt Labbadia, "ist vom ersten Tag an extrem positiv an die Sache rangegangen, darüber bin ich sehr happy."
Ebenso mit dem Heilungsverlauf. Der Mittelfeldmann absolvierte in Marienfeld bereits eine intensive Laufeinheit mit Emir Spahic (Wadenprellung), soll während des Trainingslagers auch das Balltraining wieder aufnehmen. Und strebt ein Blitz-Comeback, möglichst zum Ligastart gegen Ingolstadt, an. Was Labbadia Mut macht: "Er kann im Ausdauerbereich bereits jetzt schon wieder relativ viel machen, verliert dadurch nicht viel Fitness." Intensive Tage stehen also auch Holtby bevor.
