Regionalliga

"Mir wird einiges fehlen": Balitsch hört auf

Anfang und Ende der Karriere in Mannheim

"Mir wird einiges fehlen": Balitsch hört auf

Sein Dank galt auch den Fans: Hanno Balitsch beendet seine Karriere in Mannheim.

Sein Dank galt auch den Fans: Hanno Balitsch beendet seine Karriere in Mannheim. imago

"Nach 17 Jahren und 530 Pflichtspielen ist für mich der Augenblick gekommen, meine aktive Zeit als Fußballer zu beenden", hieß es in einem offenen Brief von Balitsch.

Der Defensivmann begann seine Karriere bei Waldhof Mannheim und startete anschließend richtig durch. Köln, Leverkusen, Mainz, Hannover, wieder Leverkusen, Nürnberg und schließlich der FSV Frankfurt waren die Stationen von Baltisch im Profibereich. Der nun 35-Jährige lief insgesamt 343-mal in der Bundesliga auf und erzielte dabei 20 Treffer. Im deutschen Unterhaus kam er 60-mal zum Einsatz und traf zweimal.

"Mit ziemlicher Sicherheit wird mir einiges fehlen. Das Miteinander mit den Jungs in der Kabine, die tägliche 'Arbeit' auf dem Platz und nicht zuletzt die Spiele Woche für Woche vor tausenden Zuschauern", fährt Balitsch fort, ergänzt aber: "Genau so freue ich mich aber auch darauf, die freien Wochenenden als Fußballfan zu genießen und meine Söhne bei ihren Aktivitäten zu begleiten. Außerdem stehen für mich neue, spannende Aufgaben an, die ich mit vollem Engagement angehen werde."

Anfang und Ende in Mannheim

In der vergangenen Saison war der Defensivspezialist Kapitän des SV Waldhof und ihm wäre beinahe ein Abschied nach Maß gelungen. Mit den Mannheimern schaffte er es in die Relegationsspiele zum Aufstieg für die 3. Liga und wollte seine Farben zum Abschluss in den bezahlten Fußball führen. Doch gegen die Sportfreunde Lotte sollte der Aufstieg nicht gelingen, nach einem 0:0 im Hinspiel verloren die Blau-Schwarzen 0:2 vor heimischem Publikum. "1999 begann beim Waldhof meine Profikarriere und ich bin stolz, dass ich sie hier als Kapitän einer tollen Mannschaft beenden darf! Der SV Waldhof wird immer ein wichtiger, sportlicher Teil von mir sein", so Balitsch.

mst