2. Bundesliga

Arminias Salger drückt Nürnberg die Daumen

Bielefeld will RB Leipzig im Aufstiegsrennen ärgern

Arminias Salger drückt Nürnberg die Daumen

Traditionsbewusst: Stephan Salger (r.) von Arminia Bielefeld.

Traditionsbewusst: Stephan Salger (r.) von Arminia Bielefeld. Getty Images

Die Erleichterung bei der Mannschaft war spürbar, versicherte Trainer Norbert Meier. Durch den 4:2-Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Wochenende machte die Arminia den Klassenerhalt vorzeitig perfekt. "Wir sind froh, dass wir unser Ziel erreicht haben", sagte Meier, um sogleich klarzustellen, dass es bei den Bielefeldern im Saison-Endspurt kein Schaulaufen geben werde: "Wir wollen die Lockerheit jetzt in eine positive Anspannung umwandeln und für uns selbst eine gute Leistung zeigen."

Bielefeld befreit - Leipzig unter Druck

Zumal es für die Leipziger noch um den anvisierten Aufstieg in die Bundesliga geht. Nach nur einem Zähler aus den vergangenen beiden Spielen wird RB am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zu Hause von der ersten Sekunde an brennen, davon geht Stephan Salger fest aus. Die Flinte schon vorher ins Korn werfen will er aber auf keinen Fall - im Gegenteil. "Wir haben den Druck abgelegt und können relativ befreit nach Leipzig fahren. Darin könnte der Vorteil für uns liegen", sagte der 26-Jährige gegenüber "ArminiaClubTV". "Außerdem", so Salger weiter, "sind wir ja auch alle ein bisschen mehr an Tradition gebunden. Ich drücke den Nürnbergern mehr die Daumen. Wir haben ganz viele Sympathien in Deutschland, wenn wir dieses Spiel gewinnen."

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Die Konstellation im Aufstiegsrennen sieht so aus: Bei einem Sieg von Leipzig gegen Bielefeld und einer Niederlage des Verfolgers 1. FC Nürnberg bei Eintracht Braunschweig (Samstag, 13 Uhr) wäre RB nicht mehr einzuholen. Doch die Franken haben die Resthoffnung auf den direkten Aufstiegsplatz noch nicht aufgegeben. Sie wollen bei der Eintracht freilich wieder auf Sieg spielen.

Dick nicht an Bord - Junglas kehrt zurück

Zurück zu Meier und der Arminia. Der Coach versicherte, dass er nicht vorhat, die ganz große Rotationsmaschine anzuwerfen: "Wir werden mit der bestmöglichen Aufstellung spielen. Uns begleiten 1.000 Fans, vor denen wir uns auch vernünftig verkaufen wollen." Die Reise nach Leipzig nicht mit angetreten hat allerdings Rechtsverteidiger Florian Dick, der aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme geschont wird. Voraussichtlich wird Michael Görlitz den Part des Rechtsverteidigers übernehmen. "Ich habe das jetzt zwei-, dreimal gespielt und es hat ganz gut geklappt", meinte Görlitz. Außerdem steht Manuel Junglas nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung.

cfl

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