Nur St. Pauli gelang es in dieser Saison, Leipzig in der Hin- und Rückrunde zu besiegen. Kaiserslautern könnte dieses Kunststück nun ebenfalls schaffen, in der Hinrunde gewannen die Pfälzer mit 2:0 bei den Sachsen. Von insgesamt drei Aufeinandertreffen konnte RB kein einziges für sich entscheiden (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Somit ist klar: "Unser Ziel ist es, endlich gegen Lautern zu punkten. Das ist die Marschroute und der Fokus liegt komplett auf dem Spiel", sagte Dominik Kaiser am Freitag und erinnerte noch einmal an die Duelle mit den "Roten Teufeln", die er allesamt von Beginn an bestritt: "Wir wissen, auch aus den vergangenen Begegnungen, dass es eine richtig schwere Partie wird."
Gegen stabilisierte Lauterer entscheiden Kleinigkeiten
Außerdem wies der 27-Jährige daraufhin, dass sich Kaiserslautern "stabilisiert" und in den letzten Spielen gezeigt hat, "was sie drauf haben". Denn aus den letzten drei Auftritten holten die Lauterer sieben Zähler und blieben dabei ohne ein einziges Gegentor. Leipzig hingegen kassierte nach zuvor zwei Siegen in Folge zuletzt eine überraschende 0:1-Niederlage gegen Sandhausen. Mit 30 Zählern stellen die Sachsen allerdings die beste Auswärtsmannschaft der Liga, was wiederum für sie spricht.
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Deswegen fordert Kapitän Kaiser für das Spiel am Montagabend (20.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de): "Wir müssen die Sekunde schneller sein als der Gegner, aktiv Fußball spielen und Lautern vor Probleme stellen." In solchen Partien seien Kleinigkeiten entscheidend, deshalb müsse RB aus jeder Situation das Maximum herausholen. Auch Trainer Ralf Rangnick unterstrich, dass "Kaiserslautern absolut keine Durchschnittsmannschaft ist, sondern eigentlich die Qualität hat, in der Tabelle höher zu stehen".
Klostermann-Einsatz nicht ausgeschlossen
Personell kann Rangnick wieder aus dem Vollen schöpfen. Der Muskelriss im Adduktorenbereich von Rani Khedira ist ausgeheilt, der Mittelfeldmann befindet sich wieder im Mannschaftstraining. Lukas Klostermann wird voraussichtlich am Samstag wieder mit seinen Kollegen trainieren. Sein Einsatz am Montag ist abhängig vom Verlauf der Trainingseinheiten. Der große Kader scheint im Saisonendspurt auch vonnöten zu sein: Fünf Spieler sind aktuell von einer Gelbsperre bedroht.
