2. Bundesliga

Bieler: "Irgendwie unsere Punkte holen"

Sandhausen Letzter der Rückrunden-Tabelle

Bieler: "Irgendwie unsere Punkte holen"

Im Duell mit Bielefelds Christoph Hemlein: SVS-Profi Alexander Bieler (r.).

Im Duell mit Bielefelds Christoph Hemlein: SVS-Profi Alexander Bieler (r.). imago

"Wir sind nicht wach, vorne wie hinten", erklärte Schwartz nach der bitteren 1:4-Pleite gegen Arminia Bielefeld. Mangelhafte Einstellung wollte der Trainer seinen Spieler aber nicht absprechen, auch wenn der SVS in der Rückrunde nur sieben Punkte in zwölf Spielen gesammelt hat. "Es ist schwierig, wenn man in so einen Strudel reinkommt. Ich kann das so nicht erklären", sagte der 49-Jährige. "Wir müssen den Strudel jetzt aufhalten und haben noch fünf Spiele."

Wortgewaltige Durchhalteparolen wollte Schwartz angesichts von nur einem Sieg aus den vergangenen neun Partien nicht bemühen. Vielmehr gehe es jetzt darum, den Kopf oben zu behalten. Ähnlich sah das auch Mittelfeldmann Bieler. "Nächste Woche wird es beim Auswärtsspiel gegen RB Leipzig ungleich schwerer - das ist jedem klar", wird der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen Bielefeld auf der Vereinswebsite zitiert. "Aber wir müssen zusehen, dass wir irgendwie unsere Punkte holen. Da ist es dann egal, wie der Gegner heißt."

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Zwar haben die Sandhäuser trotz des Drei-Punkte-Abzugs vor der Saison und dem Negativlauf der letzten Wochen noch immer acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Dennoch verlangt Schwartz vor dem Duell mit Leipzig von seiner Elf vor allem in der Defensive mehr Konzentration. "Wir müssen es auch endlich mal wieder schaffen, hinten keinen reinzukriegen. Das war immer unsere Stärke und daran müssen wir arbeiten."

Hohe Anfälligkeit bei Standards

Anfällig sind die Kurpfälzer vor allem nach Standardsituationen. Gegen Bielefeld setzte es nach einem ruhenden Ball zwei Gegentore, in der gesamten Saison sind es bereits 21 - Ligahöchstwert. "Im ersten Jahr in dem ich hier war, haben wir kein Standardgegentor bekommen. Wir waren wacher, geiler, präsenter und wollten das Tor unbedingt verteidigen", haderte Schwartz. Der Fehler beginne aber oftmals schon vorher: "Wir lassen viel zu viele Standards zu", fügte der Coach an.

kon