Bundesliga

"Nicht so prickelnd": Hasenhüttl überrascht da Costa

Ingolstadts Rechtsverteidiger will Stammplatz verteidigen

"Nicht so prickelnd": Hasenhüttl überrascht da Costa

Überrascht von der Einschätzung des Trainers: Ingolstadts Danny da Costa.

Überrascht von der Einschätzung des Trainers: Ingolstadts Danny da Costa. imago

"Ich würde mich freuen", meint der Fußballlehrer vor dem Heimspiel gegen Schalke 04, "wenn Danny am Samstag wieder eine Leistungssteigerung zeigen könnte. Seine letzten beiden Spiele waren nicht so prickelnd."

Vor allem im Duell mit dem Stuttgarter Angreifer Filip Kostic, dies räumt auch da Costa selbst ein, "hatte ich am Anfang einige Probleme. Gegen einen sehr starken Gegenspieler war ich mit meiner Leistung auch nicht hundertprozentig zufrieden". In Berlin dagegen "fand ich mich wieder um einiges besser"; der Fehlpass freilich, mit dem er das schon entscheidende zweite Tor der Hertha einleitete, "ärgert mich im Rückblick noch immer".

Vorbei. In der zweiwöchigen Länderspielpause konnte der deutsche U-21-Nationalspieler, der auch im vorläufigen Kader für das Fußballturnier bei den Olympischen Spielen in Rio steht, auftanken, neue Kräfte sammeln. "So eine Pause tut immer gut", betont er, "auch wenn ich zuvor keinen Kräfteverschleiß verspürt habe." Olympia habe er natürlich im Hinterkopf, "doch Rio ist noch weit weg. Jetzt steht erst einmal der Klassenerhalt mit dem FCI im Vordergrund."

zum Spiel

Seinen Platz in der ersten Elf will da Costa im Saisonendspurt verteidigen, auch wenn sein Konkurrent Tobias Levels nach einer schweren Sprunggelenkverletzung plant, in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen. "Ich freue mich, wenn Tobi wieder fit ist", sagt da Costa, "doch darüber hinaus mache ich mir keinen Kopf. Ich werde unter der Woche so trainieren, dass am Wochenende kein Weg an mir vorbeiführt."

Harald Kaiser