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Flum: Erst zum Doc, dann ins Stadion

Frankfurt: Eintracht will mit Mittelfeldmann verlängern

Flum: Erst zum Doc, dann ins Stadion

Frankfurts Johannes Flum will nach seinem Kniescheibenbruch den nächsten Schritt machen.

Frankfurts Johannes Flum will nach seinem Kniescheibenbruch den nächsten Schritt machen. imago

"Bisher ist das Programm recht zäh. Aber das war klar. Die Knochenheilung braucht Zeit. Noch darf ich das Knie wenig belasten", berichtet Flum. Nachdem die Kniescheibe Anfang Dezember mit einer Platte fixiert worden war, bekam der 28-Jährige eine Bewegungsschiene, mit der die Beugung kontrolliert wird.

Dieser Tage stellt sich Flum erneut bei Professor Reinhard Hoffmann vor. Der ärztliche Direktor der BGU Frankfurt hatte den Fußballprofi am Tag nach dem Unfall operiert. Flum war im Training mit Slobodan Medojevic zusammengestoßen. Bei der OP war festgestellt worden, dass weder der Knorpel noch die Bänder beschädigt wurden.

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"Wenn es wieder gut wird und ich wieder Fußballspielen kann, ist es egal, wie lange die Reha dauert", weiß Flum. Je nachdem, ob die Platte Schwierigkeiten bereitet, soll sie dieses Jahr entfernt werden oder im Knie verbleiben. Bis zum Sommer sind zunächst Rehamaßnahmen vorgesehen.

Flums Vertrag läuft am 30. Juni 2016 aus. Die Eintracht hat jedoch bereits signalisiert, dass sie eine Verlängerung anbieten wird, weil sie den verletzten Spieler nicht hängenlassen will. Solange Flum krankgeschrieben ist, kostet er dem Klub ohnehin kein Geld. Ab der siebten Woche werden Profis nach berufsbedingten Verletzungen von der Berufsgenossenschaft bezahlt. Den Rückrundenauftakt seiner Kollegen am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg will sich Flum im Stadion von der Tribüne aus anschauen.

Michael Ebert