Aigner (28) beackerte gegen den Zweitligisten die rechte Offensivseite in den ersten 45 Minuten. Gute Szenen hatte er keine, die meisten seiner Mitspieler allerdings auch nicht. Nur der Mexikaner Marco Fabian, der später mit einem Doppelschlag den 3:3-Endstand herbeiführte, ließ etwas Torgefahr aufblitzen. Nach der Pause bearbeitete der junge Mijat Gacinovic (20) die offensive Außenbahn rechts. "Er war viel agiler als Aigner", resümiert Veh.
Wenig zustande brachte auch Makoto Hasebe, der am heutigen Montag seinen 32. Geburtstag feiert. Zwar durfte er auf seiner Lieblingsposition als Sechser ran, überzeugte aber weder als Abräumer vor der Abwehr noch in der Spielöffnung. In der ersten Halbzeit spielte Szabolcs Huszti, der später auf die linke Außenbahn wechselte, an Hasebes Seite, nach der Pause Marco Russ. Dass der Japaner überhaupt 90 Minuten auf dem Platz stand, war wohl der Tatsache geschuldet, dass Marc Stendera wegen eines grippalen Infekts fehlte. "Marc geht am Montag nochmal zum Arzt. Wenn alles okay ist, steigt er die nächsten Tage wieder ins Training ein", kündigt Veh an.
Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
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Trainersteckbrief Veh
Veh: "Zambrano ist fast voll belastbar, es sieht gut aus"
Ähnliches gilt für Carlos Zambrano. "Am Mittwoch testen wir nochmal, danach kann ich vielleicht wieder mit der Mannschaft trainieren", sagt Zambrano. "Er ist fast voll belastbar, es sieht gut aus", zeigt sich Veh optimistisch. Ob es für den Rückrundenstart der Eintracht am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg reicht, ist indes mehr als fraglich. Schließlich hat der Peruaner wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel, den er Ende der Hinrunde erlitt, seit Wochen nicht mit der Mannschaft trainiert.
Michael Ebert