Ab der 85. Minute beim 0:1 in Erfurt am 15. Spieltag, ab der 77. Minute beim 1:4 gegen Mainz II am 16. Spieltag - ein magerer Arbeitsnachweis für den 25-jährigen Engelbrecht in dieser Spielzeit, die für ihn und auch die auf dem letzten Platz rangierenden Kickers so enttäuschend verläuft.
In der Vorsaison hatte Engelbrecht nach mehreren Herzoperationen am 22. November 2014 in Erfurt (1:1) sein umjubeltes Comeback gefeiert und war danach insgesamt noch 18 weitere Male meist als Joker eingesetzt worden (drei Tore, zwei Assists, kicker-Notenschnitt 3,0). Momentan kommt er auch unter dem neuen Trainer Tomislav Stipic nicht an Elia Soriano (drei Tore) und Manuel Fischer (kein Treffer) vorbei.
Daher fiel die Entscheidung der "Blauen", sich nach drei Jahren von Engelbrecht zu trennen. Denn der Ex-Aachener, der sich auf Wunsch von Sportdirektor Michael Zeyer einen neuen Verein suchen soll, ist einer der Topverdiener bei den Schwaben. "Ich bin schockiert und maßlos enttäuscht", fällt die Reaktion des Spielers mehr als deutlich aus. "Nach allem, was wir gemeinsam erlebt haben, ist das kein schönes Ende." Doch für Zeyer ist "das Gesamtpaket zu groß für uns".