Noch nicht. In einer Phase, in der sich die Pfälzer mit vier Pflichtspielniederlagen in Folge in einer Talsohle befanden, hat sich der 25-Jährige plötzlich in Erinnerung gebracht. Zuletzt in Leipzig war Klich mit seinem ersten Saisontor und der Vorarbeit beim 2:0, das Maurice Deville auf Zuspiel von Lukas Görtler erzielte, der Wegbereiter des Überraschungscoups.
Klich befindet sich im Aufwind. Die Frage, die sich stellt: Ist es nur ein kurzes Zwischenhoch oder der verspätete Schritt zum Durchbruch? Bei seinen wenigen benoteten Auftritten hatte die Nummer 23 der Roten Teufel eine gute Leistung im nächsten Spiel nie bestätigen können. Das war in der vorigen Runde so, als der kicker-Note 2,5 gegen Heidenheim(4:0) eine 4,5 für eine schwache Darbietung in Düsseldorf (1:1) folgte. Fortan war Klich wieder draußen aus dem Team.
Spielersteckbrief Klich
2. Bundesliga - 14. Spieltag
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Der Neustart im Sommer war verheißungsvoll. In ungewohnter Rolle, als hängende Spitze mit großen Freiheiten für kreative Aktionen, empfahl sich Klich (Note 3) beim 3:1 in Duisburg für die Stammformation. Doch schon bei der nächsten Herausforderung enttäuschte er (kicker-Note 4,5); gegen Braunschweig (0:0) war für ihn bereits bei Halbzeit Schluss. Und die nächste Chance vertan bei Kosta Runjaic.
Ein Typ, der Verantwortung übernehmen und das auf dem Platz zeigen kann. Er ist einer, der nicht nur mitmacht, sondern die Jungs auch mitnimmt.
FCK-Trainer Konrad Fünfstück über Mateusz Klich
Vom Trainerwechsel und schwachen Leistungen der Kollegen profitierte Klich. Bei seiner Rückkehr in die Mannschaft gegen Bielefeld (0:2) zählte er zu den wenigen Lichtblicken mit guten Standards und beherzter Spielweise (Note 3,5). In Leipzig war er einer der Besten beim FCK, was ihm die kicker-Note 2 einbrachte.
Klich spürt das Vertrauen seines Trainers, dessen Vorgaben er wiederum uneingeschränkt umzusetzen bemüht ist. Konrad Fünfstück traut dem Techniker durchaus zu, dauerhaft eine Stütze im Team zu werden. Vorausgesetzt, er bleibt auf dem Boden und arbeitet weiter hart an sich. "Mateusz steht gut in den Räumen, macht vorne Bälle fest, spielt Pässe in die Tiefe und entlastet Daniel Halfar. Ein Typ, der Verantwortung übernehmen und das auf dem Platz zeigen kann. Er ist einer, der nicht nur mitmacht, sondern die Jungs auch mitnimmt." Fünfstück weiß, was der FCK an Klich hat. Nun muss er es nur häufiger zeigen.
