Der Linksverteidiger hatte sich bereits am Dienstag im Training eine Außenbandverletzung im Sprunggelenk zugezogen. Laut Mannschaftsarzt Dr. Achim Bitschnau muss Vitzthum rund vier Wochen pausieren. Der 23-Jährige kam im Sommer vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim zum SVWW, absolvierte seither neun Ligaspiele und erzielte dabei einen Treffer. Neben Vitzthum werden auch Torsten Oehrl (Rippenbruch), Patrick Mayer (Knieprobleme), Fabian Franke (Aufbautraining nach Achillessehnen-Operation), Daniel Wein (Schambeinentzündung) und der erkrankte Saer Sene nicht mitwirken können.
Trainer Sven Demandt steht mit seiner Truppe am Freitag gehörig unter Druck. In der Liga gelang seiner Mannschaft in den letzten neun Partien nur ein Sieg und der Vorsprung auf Platz 18 beträgt nur noch einen Punkt. "Wenn man die nackten Zahlen der Tabelle anschaut, dann stecken wir zurzeit im Abstiegskampf", sagt Hock in einem Interview auf der Website des Vereins, verfällt aber noch nicht in Panik. "Deswegen rufen wir aber jetzt nicht den Klassenerhalt als neues Saisonziel aus, denn mit einer Serie von zwei, drei Siegen kann man in der Tabelle ganz schnell nach oben klettern."
Vom Aufstieg mag er aber derzeit nicht reden, denn der Weg nach oben sei weit. Der DFB-Pokal wird aber als klares Ziel ausgegeben. Dafür wäre Platz vier nötig oder der Sieg im Landespokal und da muss man am Freitag eben nach Steinbach. "Für den ganzen Verein spielt der Hessenpokal eine sehr, sehr wichtige Rolle. Denn mit wenigen Siegen kann man sich für die sportlich und wirtschaftlich attraktive DFB-Pokal-Hauptrunde qualifizieren", unterstreicht Hock die Bedeutung. "Das haben wir in den letzten Jahren leider sehr oft verpasst und dabei auch einiges an Kredit verspielt. Daher sind wir es jetzt dem Verein schuldig und in der Pflicht, die hoffentlich noch drei Aufgaben in diesem Wettbewerb erfolgreich zu bestreiten."