2. Bundesliga

Kauczinski speist seine Zuversicht aus dem Wildpark

Karlsruhe begrüßt Bochum nach sechs Partien ohne Pleite

Kauczinski speist seine Zuversicht aus dem Wildpark

Am Montag Nürnberg, an diesem Freitag Bochum: Markus Kauczinski und der KSC hasten von Spiel zu Spiel.

Am Montag Nürnberg, an diesem Freitag Bochum: Markus Kauczinski und der KSC hasten von Spiel zu Spiel. imago

Die letzten Wochen liefen konträr. Bochum startete furios und baute dann ab, Karlsruhe indes legte nach vermeintlich desillusionierendem Auftakt merklich zu. Bochum hat nur eines der letzten acht Spiele im Unterhaus gewonnen. Trotzdem lässt KSC-Coach Markus Kauczinski keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Revierklub zu den erlesensten Teams zu zählen ist: "Wir treffen auf eine Spitzenmannschaft der 2. Liga."

Dass es zu Wochenbeginn eines zehrenden Kraftaktes bedurfte, um einen Punkt aus Nürnberg zu entführen, besorgt Kauczinski nicht. Er glaubt, "dass wir eine echte Chance haben zu gewinnen, auch wenn Nürnberg uns erwartungsgemäß sehr gefordert hat". Seinen Optimismus speist der 45-Jährige schon alleine daraus, dass das Wildparkstadion Schauplatz des Fluchtlichtspiels ist. "Zuhause", sagt der Trainer, "können wir noch einmal anders auftreten und unser Spiel nach vorne besser durchziehen."

Das ist ein normaler Belastungsschmerz.

Markus Kauczinski über Daniel Gordon, der am Mittwoch das Training abbrach

Auch die Personalie Manuel Torres stimmt den zum Saisonende scheidenden Coach zuversichtlich: "Ich denke, dass er auf dem Weg zu seiner alten Stärke ist und deshalb ist er natürlich eine Alternative." Zumal Boubacar Barry zwei Trainingstage verpasste und erst am Donnerstag wieder einstieg.

Manuel Gulde muss nach seiner Zerrung im Oberschenkel weiter passen, mit Daniel Gordon musste ein zweiter Innenverteidiger am Mittwoch die Übungseinheit abbrechen. Doch Kauczinski relativiert: "Er hat einen langen Schritt gemacht und dabei ist es ihm ein bisschen reingefahren. Es ist normal, dass die Schmerzen am Knie noch nicht ganz weg sind. Das ist ein normaler Belastungsschmerz." Ob der jamaikanische Nationalspieler bereitsteht, entscheidet sich kurzfristig. Ebenso wie die Startelfnominierung von Erwin Hoffer. "Er hat die letzten Spiele am Stück absolviert, auch hier kann man überlegen, ob man möglicherweise etwas verändert", so Kauczinski.

lei

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