Oumari, Ballas, Gugganig - aus drei mach zwei
"Joan ist eine wichtige Säule für uns, er ist fit - es spricht nichts dagegen, dass er spielt", stellt Oral dem 27-jährigen Deutsch-Libanesen fast schon eine Stammplatzgarantie aus. Der 1,87 Meter große Innenverteidiger kehrt von einer Rot-Sperre zurück, die ihn zu einer Zwangspause von drei Ligaspielen zwang. Im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC (1:2 n.V.) hatte Oumari hingegen die Chance, Eigenwerbung zu betreiben und wusste durchaus zu überzeugen (kicker-Note 2,0). Alleine aus positiven Auswirkungen auf die Spieleröffnung dürfte der Linksfuß gesetzt sein.
In Oumaris Liga-Abwesenheit spielte sich allerdings Florian Ballas (22, fünf Einsätze, kicker-Notenschnitt 3,17) an der Seite von Lukas Gugganig (20, 13, 3,31) in den Fokus. "Lukas spielt eine gute Saison, Florian hat zuletzt eine super Reaktion gezeigt. Ich bin mit den beiden absolut zufrieden", fällt Oral ein durchweg positives Urteil. Doch für welchen der beiden Rechtsfüße wird sich der FSV-Coach entscheiden? Im DFB-Pokal setzte Oral jüngst auf Ballas (kicker-Note 2) neben Oumari - ein Fingerzeig?
Huber oder Perdedaj - wer beginnt rechts?
Auch auf der Position des Rechtsverteidigers bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an: Alexander Huber (30, zwölf Spiele, kicker-Notenschnitt 3,71) und Fanol Perdedaj (24, 13, 3,31) hoffen auf einen Platz in der Startelf. "Alex wünscht sich jeder Trainer. Er ist brutal diszipliniert, spielt sehr solide", lobt Oral. Für Perdedaj sprechen jedoch Zweikampfstärke und Offensivdrang. Keine leichte Wahl.
Hält die Serie der Last-Minute-Mannschaft?
So oder so, die Frankfurter wollen ihre Serie gegen Sandhausen ausbauen. Seit drei Spielen sind die Hessen nun schon ungeschlagen (1/2/0, 5:4 Tore). Doch müssen die Fans am Bornheimer Hang erneut zittern? In besagten drei Partien erzielten die Frankfurter ihre punktebringenden Tore zwischen der 87. und 90.+3 Minute. "Die Mannschaft hat Moral und glaubt bis zur letzten Minute an ihre Chance", erklärt Oral das Last-Minute-Phänomen der Hessen.