"Es ist, als wäre ich nie weggewesen", freute sich Bajramovic über den freundlichen Empfang an der Commerzbank-Arena. Unter Trainer Veh hat er zwar keinen seiner 145 Erstliga- und 76 Zweitligaeinsätze bestritten, "wir kennen uns aber, weil er mich einst zum VfB Stuttgart holen wollte", erzählt der ehemalige Nationalspieler von Bosnien und Herzegowina.
Seinerzeit entschied sich Bajramovic für die Eintracht. Aufgrund von vielen, schweren Verletzungen kam er in drei Jahren aber auf lediglich 17 Einsätze. So musste er mehrere Operationen am Großzehengrundgelenk über sich ergehen lassen. Die Befürchtungen, nie mehr schmerzfrei laufen zu können, haben sich inzwischen in Luft aufgelöst. "Ich schaue nicht gerne zurück. Gesundheitlich geht es mir besser. Ich kann wieder Joggen und ab und zu Fußball spielen", erzählt Bajramovic. Am Ende der Profikarriere war selbst das Spazierengehen mit großen Schmerzen verbunden, an eine Trainerlaufbahn kaum zu denken.
Diese startete der gebürtige Hamburger als Co-Trainer in der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli, danach betreute er die U 15 des Hamburger SV. Dort wurde er im Sommer 2014 zweiter Assistent von Mirko Slomka und mit dem Cheftrainer im September 2014 von den Aufgaben entbunden. Derzeit hospitiert A-Schein-Inhaber Bajramovic bei verschiedenen Profivereinen in Deutschland. Vor der Eintracht stattete er bereits dem SC Freiburg einen Besuch ab.
