2. Bundesliga

Fünfstück: "Die Jungs müssen sich verausgaben"

Kaiserslautern: Halfar will "Fans mitreißen"

Fünfstück: "Die Jungs müssen sich verausgaben"

Will, dass sein Team gegen Düsseldorf Vollgas gibt: FCK-Trainer Konrad Fünfstück.

Will, dass sein Team gegen Düsseldorf Vollgas gibt: FCK-Trainer Konrad Fünfstück. Imago

Eine Woche ist Fünfstück an diesem Mittwoch im Amt, mit "wenig Zeit zum Durchschnaufen", wie er sagt. Gleich zwei Tage nach seiner Installation führte der neue FCK-Coach sein Team zu einem 2:1-Sieg bei damaligen Tabellenführer VfL Bochum. So soll es möglichst weitergehen.

"Jeder muss versuchen, seine Qualität auf dem Platz abzurufen. Dann werden wir erfolgreich sein. Die Jungs müssen sich verausgaben. Das verlange ich von ihnen", erklärte Fünfstück im Rahmen der Pressekonferenz am Mittwoch. Wie am Dienstag bat er seine Mannschaft zu jeweils zwei Einheiten auf den Platz. Jean Zimmer und Kacper Przybylko seien laut Auskunft des Trainers leicht angeschlagen. Ansonsten muss Fünfstück gegen Düsseldorf auf die Langzeitverletzten André Fomitschow (Innenbandzerrung im Knie), Sebastian Jacob (Reha nach Kreuzbandriss) und Michael Schulze (Aufbautraining nach Fersenblessur) sowie den rotgesperrten Patrick Ziegler verzichten.

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"Gegner, die angeschlagen sind, sind am gefährlichsten"

Am Freitag erwartet der 34-Jährige einen unangenehmen Kontrahenten. "Düsseldorfs Kader ist für höhere Ziele zusammengestellt. Natürlich ist man auch in Düsseldorf nicht zufrieden mit dem aktuellen Tabellenplatz. Aber wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass gerade die Gegner, die etwas angeschlagen sind, die gefährlichsten sein können."

Das weiß auch Daniel Halfar. Ihm hat Fünfstück an seinem ersten Tag als Chefcoach die Spielführerbinde von Chris Löwe übertragen. "Es ist eine große Ehre, Kapitän zu sein", sagt der Rückkehrer. Grundsätzlich habe sich für ihn dadurch aber nichts verändert. "Ich habe auch vorher schon versucht, Verantwortung zu übernehmen und mit Leistung auf dem Platz voran zu gehen."

Vor allem der Auftritt müsse gegen die Fortuna stimmen. "Mit unserer Spielweise müssen wir die Fans mitreißen, zeigen, dass wir alles für den Sieg tun und uns hinterher nichts vorwerfen lassen können." 21.000 Karten waren am Mittwoch verkauft, der FCK rechnet mit 25.000 bis 28.000 Besuchern auf dem Betzenberg. Es wird spannend sein, ob es der Mannschaft unter der Leitung des neuen Trainers gelingt, die große Mehrzahl der Anhänger wieder hinter sich zu bringen.

Carsten Schröter