Schmidt: "Es kommt auf Stabilität an"
Bei den bisherigen drei Auswärtsspielen (2:3 in Nürnberg, 0:0 in Sandhausen und in Bielefeld) schrammte Heidenheim nur knapp am ersten Erfolgserlebnis auf fremdem Rasen vorbei. "In allen drei Auswärtsspielen war es eng", erinnert sich Schmidt. "Was uns im Vergleich zu den Heimspielen vielleicht gefehlt hat, ist die Kaltschnäuzigkeit und der aggressive Weg in den Sechzehner."
Genau das will der FCH am Millerntor zeigen. Laut Schmidt kommt es dort vor allem "auf Stabilität an", denn der Coach erwartet einen Gegner, der "viel mehr Wert auf Ballbesitz" und "auf einen flachen und geordneten Spielaufbau" legt. Mit dem ersten Auswärtsdreier könnte Heidenheim (3/3/1, 12 Punkte, 8:5 Tore) das stark in die Saison gestartete St. Pauli (4/2/1, 14 Punkte, 8:4 Tore) sogar überholen.
Frahn ohne Rucksack
Dabei gilt es aber, die stärkste Defensivreihe der Liga zu überwinden. St. Pauli kassierte erst vier Gegentreffer, das sind nur 0,57 Gegentore pro Spiel. Ein Mann, der die Statistik nach oben schrauben möchte, ist FCH-Stürmer Daniel Frahn. Beim jüngsten 1:1 in Leipzig erzielte der 28-Jährige per Elfmeter sein erstes Saisontor und legte damit einen "kleinen Rucksack" ab. "Ich hoffe, dass es jetzt richtig losgeht", freut sich Frahn auf das Gastspiel auf dem Kiez.