"Die Mannschaft hat gewonnen", sagte der neue VfL-Trainer Enochs nach dem 2:1-Sieg beim FC Energie Cottbus am Dienstagabend und beanspruchte damit keinen Anteil am Erfolg. Durch den Wechsel zurück zum 4-4-2-System aus der Vorsaison und einige personeller Veränderungen gelang ihm der erste Streich. Keine Sekunde habe er gezögert, als ihm am Sonntagabend das Traineramt angeboten wurde.
Die Arbeit seines Vorgängers wussten viele im Team zwar zu würdigen, doch wirklich vorwärts ging es nicht. "Sie sind sehr gute Trainer, aber wir haben keine Entwicklung gesehen und mussten auf die sportliche Talfahrt reagieren", kommentierte Vizepräsident Uwe Brunn die Freistellung von Walpurgis und dessen Assistenten Ovid Hajou.
"Er hat ein paar Kleinigkeiten geändert. Vielleicht hat das ein paar Blockaden gelöst", sagte Kapitän Willers über die Veränderungen von Enochs, der zuletzt die U 19 in der Regionalliga trainiert. Unterstützt wird der 43-Jährige von Alexander Ukrow und Daniel Thioune, die zuletzt ebenfalls im Nachwuchsbereich des VfL arbeiteten.
Der nächste Streich soll dem neuen Trainergespann am Samstag bei ihrem Heimdebüt gegen Holstein Kiel gelingen. Doch "wir haben bis dahin noch viel Arbeit", mahnt Enochs.