Im Sommer 2013 heuerte Rausch beim VfB aus Hannover kommend an. Eine vielversprechende Kombination. Hier der ambitionierte Linksfüßer, dort der nicht weniger ambitionierte Traditionsklub. Doch bald stellte sich die Verbindung als großes Missverständnis heraus. Der Linksverteidiger, dessen Stärken allerdings eher in der Offensive liegen, konnte sich unter keinem Trainer durchsetzen.
In der vergangenen Saison folgte der Tiefpunkt. Rausch wurde erst von Armin Veh und später von Huub Stevens aussortiert und zum VfB II in die 3. Liga abgeschoben - wo er sich allerdings tadellos verhielt und zum Leistungsträger aufstieg.
Trotzdem blieb ihm eine Rückkehr verwehrt. Schlimmer noch, intern wurde ihm signalisiert, dass er und der ebenfalls ausgemusterte Sercan Sararer (heute Fortuna Düsseldorf) ihre Zelte anderswo aufschlagen sollen. Um dem 175-maligen Bundesligaspieler die Idee schmackhaft zu machen, folgten diverse Konfrontationen.
Jetzt scheinen sich die Wege wirklich zu trennen. Trotz seines bis Ende Juni 2016 laufenden Vertrags darf Rausch – wie auch Kollege Mohammed Abdellaoue – mit einem ablösefreien Wechsel rechnen. Was wiederum die Zahl interessierter Kandidaten nicht schmälern dürfte. Hannover und Darmstadt haben den Anfang gemacht.