Am Samstag sendete die SpVgg Unterhaching im Kampf um den Klassenverbleib ein Lebenszeichen: Mit 1:0 konnte das Team gegen Preußen Münster gewinnen. Trainer Schromm überraschte dabei auch mit einigen Wechseln in der Startformation, die sich auszahlen sollten. Innenverteidiger Andreas Volk und Torhüter Yannik Oettl feierten ihr Debüt. Oettl rückte in die Anfangsformation, da der Stammtorhüter Felix Ruml auf Grund eines Staus nicht pünktlich zum Treffpunkt erschienen war. Der 18-Jährige parierte bei seinem Drittliga-Debüt glänzend (kicker-Note 2).
Nicht nur dank des Erfolges über Münster bleibt Unterhaching im Rennen um den Klassenerhalt weiter dran. Auch weil Hansa Rostock gegen Cottbus nicht punkten konnte, hat die Spielvereinigung weiter Chancen auf einen Verbleib in der Liga. Am nächsten Samstag ist die Mannschaft wiederum auf Schützenhilfe angewiesen. Daneben muss unbedingt ein Dreier in Erfurt her. Gleichzeitig muss Mainz II gegen Chemnitz oder Rostock in Dresden verlieren. Ein Sieg der Schromm-Elf mit drei Toren Unterschied bedeutet auch bei einem Remis der Rostocker den Ligaverbleib. Vor dem Saisonfinale zeigt sich Hagn optimistisch: "Ich bin überzeugt, dass die Rostocker in Dresden nicht gewinnen, wir aber eine Chance in Erfurt haben." Die Devise von Coach Schromm ist klar: "Wir werden in Erfurt alles reinschmeißen."
Trainersteckbrief Schromm
Pokal-Finale gegen Weiden
Unterhaching hat in dieser Woche noch ein weiteres Endspiel zu bestreiten: Im Landespokalfinale treffen die Oberbayern am Mittwoch (19 Uhr) auf die SpVgg SV Weiden. Mit einem Sieg beim fünftklassigen Bayernligisten würden sich die Unterhachinger für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizieren. "Wenn die Mannschaft am Mittwoch das bayerische Pokalfinale in Weiden gewinnen sollte, dann gibt es eine satte Prämie, sie bekommen einen Teil der 140.000 Euro, die wir mit dem Einzug in die erste Hauptrunde verdienen würden", verkündet Präsident Manfred Schwabl.
