Bundesliga

Neymars Tor hat Weinzierls Sichtweise verändert

Werden Augsburgs Werner, Ji und Höjbjerg fit für die Bayern?

Neymars Tor hat Weinzierls Sichtweise verändert

Setzt seine Elf der Auswärtsmisere von fünf Pleiten am Stück ein Ende? Markus Weinzierls FCA gastiert in München.

Setzt seine Elf der Auswärtsmisere von fünf Pleiten am Stück ein Ende? Markus Weinzierls FCA gastiert in München. imago

Nur eines der letzten sieben Spiele gewonnen, auswärts gar fünf Niederlagen am Stück kassiert - wenn der FC Augsburg am Samstag in der Münchner Allianz-Arena antritt, dann gewiss nicht vor Selbstvertrauen strotzend. Trotzdem ist es für den FCA ein Privileg, beim FC Bayern anzutreten, betonte Trainer Markus Weinzierl: "Wir müssen einmal im Jahr dort spielen. Wir sehen es aber eher so, dass wir dürfen - weil es Riesenspaß macht und eine Herausforderung ist."

Gleichwohl ist auch dem 40-Jährigen, der in München zum 100. Mal in der Bundesliga auf der Bank sitzt, bewusst, dass der derzeitige Trend nicht für seine Schützlinge spricht. "Es kann passieren, dass wir es nicht schaffen. Natürlich ist man dann enttäuscht, weil wir monatelang auf dem Platz stehen. Aber wir haben natürlich den Glauben, dass wir bestehen können. Der Kopf ist entscheidend - und meine Mannschaft ist cool."

Egal wer spielt: Sie sind gut.

Markus Weinzierl über die Bayern

Auch in der Allianz-Arena traut der Coach seinem Team etwas zu - obwohl er glaubt, dass die Bayern nach dem Knock Out durch Neymars Tor in der Nachspielzeit des Hinspiels im Champions-League-Halbfinale in Barcelona besonders motiviert sein werden. "Vor dem Mittwoch hätte ich gesagt, es ist ein guter Zeitpunkt, gegen die Bayern zu spielen. Nach dem Mittwoch - spätestens nach dem dritten Tor - ist es ein nicht mehr so guter Zeitpunkt. Die Bayern werden alles daran setzen, gut auszusehen."

Werner, Ji und Höjbjerg haben nur eingeschränkt trainiert

Dass Pep Guardiola rotieren wird, macht es für den Augsburger Coach umso schwieriger, seine Elf auf den Gegner einzustellen. Der Bayern-Trainer hatte angekündigt, Rücksicht auf das Rückspiel gegen Barça nehmen zu wollen und nicht in Bestbesetzung anzutreten. Trotzdem sagt Weinzierl: "Egal wer spielt: Sie sind gut."

Offen ist derweil noch, ob Weinzierl auf Tobias Werner, Dong-Won Ji und Pierre-Emile Höjbjerg zurückgreifen kann. Alle drei konnten unter der Woche nur eingeschränkt trainieren, ihr Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

lei

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