Schlechter hätte der letzte Spieltag aus Aalener Sicht nicht laufen können: Fürth (3:0 gegen Düsseldorf), St. Pauli (1:0 gegen Leipzig) und Aue (3:1 gegen Karlsruhe) feierten allesamt einen Erfolg. Dazu ging die eigene Partie gegen den VfL Bochum verloren. Dadurch beträgt der Rückstand ans rettende Ufer aktuell drei Zähler.
"Natürlich war die Stimmung danach beschissen, ist doch klar. Wir haben keine gute Leistung gezeigt. Auch ich habe Fehler gemacht. Die Idee, die ich hatte, ist leider nicht aufgegangen. Dafür übernehme ich auch die Verantwortung", erklärte Ruthenbeck auf der Pressekonferenz. Nachdem seine Taktik gegen den Revierklub nicht aufging, setzt der 43-Jährige in Düsseldorf wieder auf eine bessere Balance: "Wir dürfen dem Gegner nicht ins offene Messer laufen, sondern müssen mit kühlem Kopf agieren."
Aalens Feick und Ofosu-Ayeh gesperrt
Bei den Rheinländern muss Ruthenbeck seine Elf im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Positionen umbauen: Neben Arne Feick (Rote Karte gegen Bochum) wird auch der zweite Außenverteidiger Phil Ofosu-Ayeh (5. Gelbe Karte) nicht zur Verfügung stehen. Ersetzen sollen das Duo Sascha Mockenhaupt und Dennis Chessa. "Beide haben diese Position bereits häufiger gespielt und im Training immer wieder erprobt", so Aalens Trainer.
Des Weiteren kann es durchaus möglich sein, dass es noch weitere Veränderungen in der Anfangself gibt. "Wir schauen in diesen Tagen ganz genau hin, wer die richtige Körpersprache hat, bissig ist und Verantwortung in dieser schwierigen Situation übernehmen kann", sagte Ruthenbeck. Im Kampf um den Klassenerhalt lautet die Devise deshalb: "Verlieren verboten".