"Er war sehr engagiert und hatte eine ganz andere Körpersprache als vor zwei Monaten", zeigte sich Münchens Trainer Torsten Fröhling mit dem Comeback seines Toptorjägers zufrieden. Sieben Wochen mussten die Sechziger ohne ihren torgefährlichsten Mann (13 Tore, ein Assist) auskommen, ausgerechnet zum so wichtigen Saisonendspurt meldet sich der 27-Jährige zurück. Für einen Treffer reichte es bei seinem Kurzeinsatz zwar noch nicht, doch er könnte in den kommenden Spielen zur Lebensversicherung der Löwen avancieren.
Gegen Düsseldorf hingegen konnte Daniel Adlung jubeln - über ein Tor, das für den feinen Techniker eher unüblich war: "Kopfball ist nicht unbedingt meine Stärke. Aber das war eine richtig gute Flanke", lobte der Mittelfeldspieler Marius Wolf für die Vorlage kurz vor der Pause (42.). Doch eine kurze Unaufmerksamkeit in der Abwehr, als Gary Kagelmacher an der Seitenlinie behandelt werden musste, führte kurz nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich. "Ich denke, dass wir heute mehr verdient gehabt hätten", so Adlung, der trotzdem meint, dass der "Punkt noch ganz wichtig für uns werden" könne. Der 27-Jährige ist zuversichtlich, dass die zum Klassenerhalt notwendigen Zähler noch gesammelt werden können.
TSV 1860 München - Die letzten Spiele
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2. Bundesliga - Torjäger 2014/15
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Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau
Befreiungsschlag gelingt nicht - Der Trend zeigt nach oben
Coach Fröhling war nach der Partie vom Samstag enttäuscht, dass der "Befreiungsschlag" nicht gelungen ist. Beim Gegner habe aber Torhüter Rensing "gut gehalten und Düsseldorf mit Mann und Maus selbst auf der Linie verteidigt". Daher müsse man mit dem einen Punkt leben. Den kommenden Aufgaben sieht der Trainer positiv entgegen, da seine Truppe sich auch nach Rückschlägen nicht aufgibt. "Die Mannschaft lebt, sie übernimmt Verantwortung. Das ist der Trend, den wir brauchen."
kid/Richard Rösener