Stichwort Qualität: "Gladbach ist eine Mannschaft, die durch ihre offensive Flexibilität ein überragendes Umkehrspiel hat - egal, wer auf den Außenbahnen spielt", sagt Hecking und nennt Thorgan Hazard, Patrick Herrmann, Fabian Johnson und Ibrahima Traoré als Beispiele. Er denkt dabei aber auch an "die beiden Pendelstürmer Max Kruse und Raffael". Gladbachs Defensivdarbietungen bezeichnet Wolfsburgs Trainer als "Anschauungsunterricht".
Stichwort Konstanz: Gladbachs Aussicht auf die direkte Champions-League-Qualifikation ist für Hecking ein deutlicher Beleg. Geschuldet ist Borussias Konstanz auch der stabilen Defensive "mit erst 22 Gegentoren", sagt Hecking. "Und ich denke, dass sie auch in der Europa League sehr gut unterwegs waren."
Stichwort Kompetenz: Trainer Lucien Favre und Manager Max Eberl bilden ein harmonisches Gladbach-Gespann. Sie haben es geschafft, "dass die Mannschaft kontinuierlich gewachsen ist", sagt Hecking und unterstreicht die "immer wieder sinnvollen Verstärkungen".
Qualität, Konstanz, Kompetenz - diese drei Faktoren sind auch beim VfL seit Monaten im Einklang. Insofern verwundert es nicht, dass die Partie zum Abschluss des 30. Spieltags ein Duell um die direkte Champions-League-Qualifikation ist. Ein Unentschieden wie zuletzt in Neapel würde dem VfL reichen, um nicht nur Gladbach auf Sieben-Punkte-Distanz zu halten, sondern auch Bayer Leverkusen nach deren 1:1 gegen den 1. FC Köln.