"Es war wichtig zu zeigen, wir können zu Hause gewinnen", freute sich Kauczinski nach der Partie. "Es hat an uns genagt, dass wir zu Hause nicht die Ergebnisse erreicht haben, die wir wollten." Der Abstand des KSC auf den Zweiten Darmstadt und den Dritten aus Kaiserslautern beträgt aktuell nur einen Zähler, allerdings können die Pfälzer heute Abend in ihrem Ligaspiel in Düsseldorf den Vorsprung noch ausbauen.
Doch nach St. Pauli ist vor Sandhausen und so liegt beim Coach der Fokus bereits beim nächsten Spiel. "Den Dreier gegen St. Pauli kurz feiern und sich dann auf den SVS fokussieren", resümierte Kauczinski. "Dort müssen wir uns bei den Entscheidungen im Spiel nach vorne verbessern." Doch spätestens jetzt ist der Aufstieg ein heißes Thema bei den Badenern, auch der Trainer konnte "erstmals echte Euphorie spüren. Das ist prima und ganz wichtig." Auch der KSC-Schlussmann hat im Heimspiel gegen die Kiez-Kicker eine andere Stimmung wahrgenommen. "Der Funke ist aufs Publikum übergesprungen. Ganz Karlsruhe träumt vom Aufstieg", so Orlishausen.
Valentini fordert "immer Vollgas"
Doch noch liegt viel Arbeit vor dem Sportklub, aber der Torwart hat ein ganz klares Ziel vor Augen. "Im Endspurt darf man sich keinen Fehler erlauben, wenn man ins Oberhaus will - und das wollen wir", berichtet der Kapitän. Auch Außenverteidiger Enrico Valentini, der gegen die Hamburger zu den besten KSC-Akteuren gehörte (kicker-Note: 2), gibt die Marschroute für die nächsten Wochen aus: "Jetzt weiter mit Vollgas, immer mit Vollgas. Wir dürfen nicht nach oben schauen, sondern müssen uns auf Sandhausen konzentrieren und dort drei Punkte holen."