Es war die Jubelszene des 24. Spieltags: Nachdem Ujah am Sonntagnachmittag beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zum zwischenzeitlichen 4:1 getroffen hatte (82.), wurde das Kölner Maskottchen in den Torjubel integriert.
Der Stürmer rannte zu Hennes VIII., packte den Geißbock an den Hörnern und stellte das Tier auf die Hinterbeine. Die Aktion fand nicht nur Befürworter, die Tierrechtsorganisation PETA beispielsweise prangerte einen "rücksichtslosen Umgang mit dem Tier" an.
Schon zwei Tage später gab es für Ujah ein Wiedersehen mit dem Geißbock. Gemeinsam mit FC-Vize Schumacher zählte Ujah zu den prominenten Gratulanten anlässlich Hennes' achtem Geburtstag. Beide schauten persönlich in dessen Heimat vorbei: Als erster FC-Geißbock überhaupt wohnt Hennes VIII. seit August 2014 mitten in der Domstadt.
Gratulation: Toni Schumacher und Anthony Ujah am Dienstag mit Hennes VIII. picture alliance
Im Kölner Zoo, wo das Maskottchen ein eigens für ihn gebautes kleines Geißbockheim bewohnt, überreichten die Geburtstagsgäste ein Geschenk: ein Trikot mit dem Namenszug des Geißbocks. Ujah brachte dem Jubilar sogar ein Ständchen und zeigte sich auch erfreut darüber, dass seinem "Jubelpartner" von Sonntag nichts passiert ist. "Heute ist ein großer Tag", erklärte Ujah . "Meinem besten Freund geht es wieder gut." Entwarnung in Sachen Geißbock-Gesundheit gab es auch von Schumacher: "Dem Hennes ist nix passiert, der Nacken ist eh sein stärkstes Körperteil."