Nach der bislang makellosen Bilanz im neuen Fußballjahr winkt den Sandhäusern bei 1860 ein weiterer Big-Point. Der jüngste Dreier gegen Aalen ließ den Abstand zum Ostalb-Klub, der auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, bereits auf neun Zähler anwachsen. Mit den Giesingern könnte nun ein weiterer Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt klar distanziert werden.
"Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir können einen Riesenschritt machen", weiß auch Coach Schwartz um die Bedeutsamkeit der Begegnung. Dabei hat der 47-Jährige beste Erinnerungen an die Sechziger. In der vergangenen Spielzeit entführte der SVS beim 2:0-Sieg drei Punkte aus der Allianz Arena. "Wir haben damals ein schönes Spiel gemacht und freuen uns auf die schöne Aufgabe in München", ist Schwartz in diesem Jahr nicht weniger zuversichtlich.
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Gleichzeitig ist der Trainer stolz, dass er mit seinem Team in der Allianz Arena auflaufen darf: "Es freut uns natürlich, dass wir dort als kleines Sandhausen spielen dürfen. Aber egal, in welcher Arena wir spielen, es zählt nur, ob wir etwas mitnehmen - und das wollen wir in München." Beim Gegner erwartet er trotz des Ausfalls von Toptorjäger Rubin Okotie eine kampfstarke Mannschaft.
Riemann erinnert an Neuer
Derweil soll der am Saisonende auslaufende Vertrag mit Stammkeeper Manuel Riemann, wenn es nach Schwartz geht, unbedingt verlängert werden: "Manuel ist ein Siegertyp. Es wäre schön, wenn er verlängern würde." Riemann, der am Sonntag in die Heimat zurückkehrt, besticht in dieser Saison nicht nur durch seine Paraden, sondern auch durch seine offensive Auslegung der Torwartrolle und lässt damit nicht zu Unrecht Vergleiche mit Welttorhüter und Namensvetter Manuel Neuer auf sich ziehen.
