Bundesliga

Ginczek: Jetzt soll der Knoten platzen

Stuttgart: Hoffnungsträger wartet noch auf ersten Treffer

Ginczek: Jetzt soll der Knoten platzen

Große Freude: Wann darf Daniel Ginczek seinen ersten eigenen Bundesliga-Treffer im VfB-Trikot bejubeln?

Große Freude: Wann darf Daniel Ginczek seinen ersten eigenen Bundesliga-Treffer im VfB-Trikot bejubeln? picture alliance

Gut ein Jahr nach dem Kreuzbandriss, den er sich im Februar 2014 noch im Trikot des 1. FC Nürnberg im Spiel gegen den FC Bayern zugezogen hatte, bestritt er erst sein drittes Spiel von Beginn an für den VfB; letztmals zum Einsatz gekommen, wenn auch nur für eine halbe Stunde, war Ginczek beim 0:0 gegen Paderborn zum Hinrundenschluss.

"Wir hatten uns viel vorgenommen und haben alles versucht, um die drei Punkte zu holen", sagte der Angreifer nach dem Abpfiff in Hannover. Nach dem Führungstreffer durch Kapitän Christian Gentner sah es denn auch so aus, als ob dies gelingen könnte, "dass wir dann doch noch einen Gegentreffer kassiert haben", so Ginczek, "das ist bitter". Der Mittelstürmer selbst trat bei seinem mit Spannung erwarteten Auftritt nur selten in Erscheinung. In der 54. Minute sah er Gelb wegen eines hohen Beins gegen Albornoz, sechs Minuten später köpfte er eine Flanke Timo Werners knapp neben den Kasten; das Tor freilich wäre wegen einer Abseitsstellung Ginczeks ohnehin nicht anerkannt worden.

Leistung von Hannover stimmt Ginczek optimistisch

So wartet der vor Saisonbeginn für zwei Millionen Euro verpflichtete Angreifer also nach wie vor auf seinen ersten Bundesligatreffer im VfB-Trikot, und am Freitag nun steigt das Spiel gegen Hertha BSC - die vielleicht schon letzte Chance für die Schwaben, den immer näher rückenden Abstieg doch noch abzuwenden. "Nach der Leistung von Hannover können wir optimistisch in die Vorbereitung auf das Spiel gehen", meint Ginczek. Und dann soll der Knoten platzen - beim VfB und bei ihm persönlich.

Harald Kaiser

Bilder zur Partie Hannover 96 - VfB Stuttgart