"Felix fühlte sich instabil, das verheißt nichts Gutes. Ich hoffe, dass es kein Bänderriss ist", sagt Christian Streich. In Leverkusen beorderte er Maximilian Philipp aus der Spitze auf den Flügel und brachte vorne Karim Guedé - beides keine Ideallösungen. Doch dem Trainer sind aufgrund etlicher Ausfälle die Hände gebunden.
Kurzfristig musste er auch noch Oliver Sorg ersetzen. Der zuletzt auf der Sechs spielende Außenverteidiger meldete sich nach einer Erkältung am Donnerstag im Training zurück, erlitt aber prompt einen Rückschlag und musste am Samstag passen. Außer Sorg standen Streich Marc Torrejon (Rotsperre), Marc-Oliver Kempf (Teilabriss des Außenbands im rechten Sprunggelenk), Nils Petersen (Außenbandteilriss im rechten Knie), Mats Möller Daehli (Patellasehnenreizung), Mike Frantz (Grippe) und Christopher Jullien (Achillessehnenprobleme) nicht zur Verfügung. "Wir können mit vielen Dingen leben und sind an schwierige Situationen gewöhnt, aber das bereitet mir Sorgen", sagt Streich. In den vergangenen zwei Wochen umfasste die Trainingsgruppe auf dem Platz oft nur rund ein Dutzend Spieler.
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"Sportlich und finanziell ist das Spiel gegen Köln extrem reizvoll"
Ob die nun bevorstehende englische Woche mit den Heimspielen gegen Köln (Pokal) und Bremen Fluch oder Segen ist, wird sich zeigen. Einerseits ist es positiv, dass der SC rasch die Möglichkeit hat, den nicht erstligareifen Auftritt in Leverkusen hinter sich zu lassen, andererseits könnte ein Pokal-Fight über möglicherweise 120 Minuten ein paar entscheidende Prozentpunkte kosten. "Sportlich und finanziell ist das Spiel gegen Köln extrem reizvoll. Mir ist es lieber, wir spielen am Dienstag, als wenn wir schon ausgeschieden wären", betont Streich.
Julian Franzke