Bundesliga

Saier: "Situation hat sich dramatisch verändert"

Höhn bleibt in Freiburg - Bürki gibt Entwarnung

Saier: "Situation hat sich dramatisch verändert"

Vor kurzem noch ein Ausleih-Kandidat, nun einer für die Startelf: Freiburgs Immanuel Höhn.

Vor kurzem noch ein Ausleih-Kandidat, nun einer für die Startelf: Freiburgs Immanuel Höhn. imago

Noch vor wenigen Tagen war es nur noch die Frage, wohin Immanuel Höhn wechselt. Der Sportclub favorisierte eine Ausleihe, von Seiten des 23 Jahre alten Spielers und seines Beraters wurde ein kompletter Transfer nicht ausgeschlossen. Unter anderem zeigten der VfR Aalen und der belgische Spitzenverein RSC Anderlecht Interesse. Jetzt ist ein Wechsel im Winter komplett vom Tisch.

"Es gab konkrete Möglichkeiten, damit er in der Rückrunde Spielpraxis erhält. Jetzt bekommt er sie vielleicht bei uns. Die Situation hat sich dramatisch verändert", sagt Sportvorstand Jochen Saier. Vergangene Woche erlitt Stefan Mitrovic (24) im Training einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger, die Ausfallzeit beträgt laut Saier "sechs Wochen plus".

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Beim Test in Basel standen zudem Pavel Krmas (muskuläre Probleme) und Marc-Oliver Kempf (Zerrung) nicht zur Verfügung, die bereits im Trainingslager daran laborierten und seitdem nicht mehr auf dem Trainingsplatz standen. Zudem leidet Christopher Jullien (21), ein weiterer Innenverteidiger, neuerdings an einer Reizung der Achillessehne.

"Innerhalb eines kurzen Zeitraums wurden aus null Verletzen drei, vier verletzte Innenverteidiger. Das hat die Situation völlig verändert. Wir können uns nicht erlauben, Immanuel abzugeben", erläutert Saier. Höhn ist so vom Innenverteidiger Nummer 5 zum Startelfkandidaten avanciert und wird vielleicht sogar am Samstag im ersten Rückrundenspiel gegen Eintracht Frankfurt auflaufen.

Entwarnung bei Bürki

Entwarnung gibt es indes bei Roman Bürki, der in Basel nach der ersten Halbzeit angeschlagen ausgewechselt und nach der Pause durch Sebastian Mielitz ersetzt wurde. "Es ist nur eine Verhärtung, nichts Schlimmes", teilte der 24-jährige Keeper dem kicker am Sonntag auf Nachfrage mit.

Michael Ebert