Vor der Winterpause wurde RB-Urgestein Frahn mitgeteilt, dass mit ihm nicht über die Saison hinaus geplant wird. Von da an begab sich der 27-jährige Angreifer auf die Suche nach einem neuen Verein, stellte aber die Bedingung, weiterhin in Leipzig zu wohnen. Demzufolge beschränkte sich die Kandidatenzahl auf die Region. Vermehrt wurde über eine Rückkehr zu Energie Cottbus spekuliert, auch ein Wechsel nach Dresden oder Chemnitz schien möglich. Doch nun folgte die Kehrtwende. Frahn will mindestens bis zum Saisonende bleiben.
Immerhin bekam der ohnehin schon gut besetzte Sturm im Winter nochmal quantitativen und qualitativen Zuwachs. Mit Omer Damari, Nils Quaschner und Emil Forsberg setzte der finanzstarke Aufsteiger Frahn drei Top-Spieler vor die Nase. Doch der Kapitän, der seit 2010 für das Team von Trainer Alexander Zorniger spielt, will sich nicht geschlagen geben und den Konkurrenzkampf annehmen.
Youngster Palacios Martinez ohne Chance
Anders ist die Situation bei Palacios Martinez. Der 19-jährige Offensiv-Allrounder entzieht sich dem Wettbewerb in der Offensive. Der Deutsch-Spanier, der im Januar vergangenen Jahres aus der A-Jugend des VfL Wolfsburg gekommen war, flog nicht mit nach Katar, sondern wurde bis zum Saisonende an Drittligist Rot-Weiß Erfurt verliehen. Gleiches gilt für Verteidiger Sumusalo. Der Finne kam im Januar 2014 von HJK Helsinki, ist in der 2. Liga bislang jedoch ohne Einsatz geblieben und soll am Mittwoch für ein mehrtägiges Probetraining ins Trainingslager des österreichischen Erstligisten Sturm Graz nach Belek reisen.
Schlussmann Coltorti kann unterdessen nicht mit der Mannschaft trainieren. Wie RB am Mittwochmorgen via Twitter vermeldete, hat sich der 34-jährige Schweizer einen grippalen Infekt eingefangen und ist ans Bett gefesselt. In Person von Ersatzmann Benjamin Bellot und Talent Thomas Dähne kann Coach Zorniger aber zumindest auf zwei Torleute zurückgreifen.