"Wichtig ist, dass er wieder Spaß hat", kommentierte Trainer Thomas Schaaf den Auftritt des Tschechen beim Hallenturnier in Mannheim, wo Vaclav Kadlec die Eintracht mit insgesamt zehn Toren (inklusive eines Neunmeters) zum Turniersieg schoss. Beim Testspiel in Wiesbaden am Freitag um 19 Uhr ist er nun erster Anwärter für die Rolle neben "Fußballgott" Alex Meier. Einen Tag später geht es zum eigenen Hallenturnier in die Fraport-Arena nach Frankfurt-Höchst.
Wie lange der 22 Jahre alte Tscheche noch das Adler-Trikot trägt, ist allerdings offen. Die Eintracht überlegt, den 3,2-Millionen-Einkauf, der vor anderthalb Jahren von Sparta Prag kam, auszuleihen. Auch sein ehemaliger Verein zeigt Interesse. Neuerdings schließt Sportdirektor Bruno Hübner sogar einen kompletten Verkauf des Nationalspielers, der in der Hinrunde bei vier Bundesligaeinsätzen nur auf 117 Spielminuten (1 Tor) kam, nicht aus, "wenn der Preis stimmt". Der Vertrag von Kadlec in Frankfurt läuft bis 2017.
Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
Albirex Niigata - Die letzten Spiele
Albirex Niigata - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Kadlec
Spielersteckbrief Meier
Spielersteckbrief Seferovic
Spielersteckbrief Suzuki
Bundesliga - Torjäger 2014/15
Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Gründungsdatum
08.03.1899
Vereinsfarben
Rot-Schwarz-Weiß
Albirex Niigata - Vereinsdaten
Dass die Eintracht hinter Alex Meier und Haris Seferovic, die mit 28 Scorerpunkten das zweitgefährlichste Bundesliga-Sturmduo bilden, keinen weiteren einsatzfähigen Stürmer im Kader hat - Nachwuchsangreifer Luca Waldschmidt kuriert eine Leisten-OP aus - stört Trainer Schaaf bei diesen Überlegungen nicht: "Wir haben genügend Möglichkeiten. Stefan Aigner, Takashi Inui, Lucas Piazon, Sonny Kittel und Marc Stendera sind allesamt Offensivspieler."
Schaaf testet Suzuki
Aber vielleicht ergibt sich auch noch eine andere Möglichkeit, schließlich absolviert der japanische U-20-Nationalspieler Musashi Suzuki von Albirex Niigata noch ein Probetraining bis zum Wochenende . . .
Michael Ebert