Ein Interview von Matthäus brachte Podolski am Samstag richtig auf die Palme und führte zu einer deutlichen Reaktion via Twitter. Doch der Reihe nach.
Rekord-Nationalspieler Matthäus hatte Podolski zunächst via Sky attackiert. "Er twittert mehr, als er spielt", sagte der ehemalige Weltfußballer: "Er sollte sich mehr auf Fußball konzentrieren."
Das stieß Podolski, der bei Arsenal in dieser Saison kaum eine Rolle spielte, sauer auf. "Ich finde es schon sehr amüsant, dass ausgerechnet Matthäus mir Tipps gibt wie ich mich verhalten soll", schrieb Podolski und garnierte seine Nachricht mit den Hashtags "Erfolgscoach" und "Greenkeeper".
Damit spielt Podolski auf Matthäus' Trainerkarriere an, die bisher nicht vom ganz großen Erfolg gekrönt war. Unter anderem trainierte er die Nationalteams von Ungarn und Bulgarien. Und der "Greenkeeper" geht auf Uli Hoeneß zurück. "So lange ich und Kalle Rummenigge hier etwas zu sagen haben, wird der nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion", wetterte Hoeneß vor vielen Jahren, entschuldigte sich aber später für den Satz.
Matthäus legte am Sonntag nochmal nach. "Ich finde: Twitter ist sexy, aber er sollte mehr Fußball spielen als twittern. Durch seine Reaktion hat er das jetzt ja wieder bestätigt", sagte Matthäus im "Express": "Er ist nicht fokussiert. Dabei hat er jetzt eine große Aufgabe vor sich, für die ich ihm alles Gute wünsche."
Mertesacker verabschiedet sich
Derweil stand die offizielle Mitteilung über Podolskis Wechsel am Sonntag immer noch aus. Ungeachtet dessen boten erste Straßenhändler bereits Trikots von Podolski mit der Nummer 11 an. Und Teamkollege Per Mertesacker verabschiedete sich auch schon via Facebook: "Es war großartig, dich hier gehabt zu haben und du wirst mir fehlen."
