3. Liga

Koschinats Vorgabe wurde erfüllt

Kölns Trainer verlängert seinen Vertrag bis 2018

Koschinats Vorgabe wurde erfüllt

Kann beruhigt Weihnachten feiern: Kölns Cheftrainer Uwe Koschinat.

Kann beruhigt Weihnachten feiern: Kölns Cheftrainer Uwe Koschinat. imago

"Wir haben jetzt die fantastische Chance, vor dem Winter dazu zu sorgen, dass wir Weihnachten mit einer drei vorne bei unserer Punktezahl feiern können", sagte Fortuna-Coach Koschinat noch vor drei Wochen, als er das Hinrundenfazit als eine absolute "Luxussituation" bezeichnete. Diese Vorgabe kann Koschinat nun als erledigt betrachten. Das 2:2 am Samstag gegen Halle brachte den einen nötigen Punkt, der noch zu den 30 Zählern fehlte. Das rasante Remis sorgte vor allem im ersten Abschnitt für viel Aufsehen, am Ende trennten sich beide aber leistungsgerecht mit einem Punkt.

Für die Domstädter war es das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage. Der holprige Start mit nur einem Erfolg aus den ersten acht Partien und Tabellenplatz 18 ist längst vergessen. Von den nächsten zwölf Begegnungen entschieden die Kölner sieben für sich und konnten sich so von den Abstiegsplätzen distanzieren.

Kialka ragt gegen Halle heraus

Koschinat blieb immer gelassen, setzte sich und seine Mannschaft nie unter Ergebnisdruck und kletterte Stück für Stück in der Tabelle nach oben. Jetzt geht es in die Winterpause und 30 Punkte stehen auf der Habenseite. Der Abstand zu einem Aufstiegsplatz (acht Zähler) ist geringer als der zu einem Abstiegsrang (neun Punkte) - gesichertes Mittelfeld also.

Fortunas Spieler freuen sich über den Ausgleichstreffer von Thiemo Kialka (re.).

Fortunas Spieler freuen sich über den Ausgleichstreffer von Thiemo Kialka (re.). imago

Einen speziellen Lichtblick brachte das vergangene Spiel gegen den HFC noch hervor. Thiemo-Jerome Kialka war auffälligster Mann der Fortuna. Der Angreifer holte den Elfmeter zum 1:0 durch Johannes Rahn heraus und machte das 2:2 per Kopf selbst: "Für mich könnte es jetzt ruhig noch weitergehen", erklärte der 25-Jährige mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsferien. Auch sein Trainer war sehr zufrieden: Wenn bei Thiemo sowohl die körperliche Verfassung als auch die Einstellung stimmt, dann ist er ein ganz eklig zu verteidigender Angreifer".

Erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Kurz vor Weihnachten einigten sich Klub und Trainer auf eine Fortsetzung des Vertrages bis zum 30. Juni 2018. Damit setzt der Drittliga-Neuling weiter auf Kontinuität: Erst im März 2014 dehnte Koschinat sein Engagement in der Domstadt bis Mitte 2016 aus. "Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sich Kontinuität auszahlt und das möchten wir gerne weiter fortsetzen. Uwe Koschinat hat sich in den zurückliegenden Jahren mit ganzer Kraft eingebracht und der sportliche Erfolg in dieser Zeit ist ganz wesentlich seiner hervorragenden Arbeit und seinem Engagement zu verdanken. Die langfristige Bindung ist für Fortuna Köln ein tolles Weihnachtsgeschenk", begründete Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH die Vertragsverlängerung.

Auch der 43-jährige Fußballlehrer freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit: "Ich spüre bei Fortuna Köln aus dem direkten Umfeld ein sehr großes Vertrauen in meine Arbeit und fühle mich hier sehr wohl. Zudem bin ich von der Konstellation bei Fortuna Köln begeistert, hier ohne Sportdirektor mit einem engen Stab arbeiten zu können."

kon